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Thema

Potsdam: Bornstedter Feld

Bornstedter Feld - Das neue Volkspark-Einkaufscenter an der Nedlitzer Straße 19 wird am kommenden Dienstag eröffnet. Das teilte die Mittelbrandenburgische Sparkasse am Freitag mit, die in dem Nahversorgungszentrum in Höhe der Roten Kasernen eine neue Filiale betreiben wird.

Endlich beginnt die Debatte zur Zukunft der Biosphäre. Noch in diesem Jahr soll feststehen, wie die Tropenhalle nach 2017 weitergenutzt wird.

Von Henri Kramer

Die lange Debatte zum Badneubau steht für mich exemplarisch dafür, dass es sich lohnt, sich für etwas einzusetzen, das man für richtig hält. Für mich und meine Fraktion ist es schwer gewesen, als es diesen Schwenk gegeben hat für das Bornstedter Feld und das von der Rathauskooperation vehement verteidigt worden ist.

Bewahrer der Traditionen. Als Generaldirektor der Schlösserstiftung kämpfte Hans-Joachim Giersberg stets gegen eine Kommerzialisierung des Welterbes – nicht immer mit Erfolg. Seit seinem Rücktritt 2001 wurde er mit Ehrungen überhäuft.

Hans-Joachim Giersberg, der langjährige Generaldirektor der Schlösserstiftung, ist tot. Sein Vermächtnis sind auch Mahnungen. Dass Parkeintritt in Sanssouci ein Frevel wäre und Potsdams Welterbe beste Architektur verlangt

Von Thorsten Metzner

Bornstedter Feld – Ein Teil der Biosphäre könnte bald als Jugendklub genutzt werden. Eine breite Mehrheit der Stadtverordneten stimmte am Montag für eine Initiative von Linken, SPD, Grünen und FDP – demnach soll die Stadtverwaltung noch im Mai eine urheberrechtliche, wirtschaftliche und baurechtliche Prüfung vorlegen, ob und wie die defizitäre Tropenhalle als Jugendeinrichtung genutzt werden kann.

Das Bornstedter Feld ist Potsdams Zuzugsgebiet Nummer eins und gehört zum Ortsteil Bornstedt. Das zu DDR-Zeiten von der Roten Armee genutzte Areal soll nach Angaben des kommunalen Entwicklungsträgers am Ende seiner Entwicklung ein Viertel für mehr als 13 000 Bewohner sein.

Bornstedter Feld - Die Potsdamer SPD glaubt nicht, dass die jüngst unter Denkmalschutz gestellten Eichen an der Esplanade die dort geplante Grundschule in Containerbauweise gefährden. „Den Baumbestand würden wir gern in den Schulstandort integrieren“, erklärte SPD-Chef Mike Schubert am Freitag.

Nach langen Verhandlungen ist der Streit um die Schulstandorte im Norden beigelegt. Das ist ein ermutigendes Signal für Eltern, die in den nächsten Jahren ihre Kinder im Bornstedter Feld und in Bornim wohnortnah einschulen wollen.

Von Henri Kramer
Schulstandort gesucht: Neben der neuen Grundschule im Bornstedter Feld – im Bild in der Mitte an der Pappelallee gelegen – möchte die Stadtverwaltung Container für bis zu 250 Schüler stellen. Elternvertreter kritisieren diesen Plan: Sie fürchten, die Grundschule könnte dann restlos überfüllt sein, die Qualität des Unterrichts leiden.

Es ist ein Durchbruch: Container für zwei Grundschulen sollen in Bornim und an der Esplanade aufgestellt werden. Am Schulstandort in Krampnitz soll eine Reservefläche freigehalten werden.

Von Marco Zschieck

Bornstedter Feld/ Am Stern – Solange für das Bornstedter Feld nicht feststeht, wo die benötigten neuen Schulen gebaut werden sollen, darf in dem Stadtteil kein städtisches Grundstück mehr verkauft werden. Einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag der Linken haben die Stadtverordneten am Mittwochabend mit großer Mehrheit beschlossen.

Man hätte mit der Speicherstadt längst weiter sein können. Wäre die Mehrheit der Potsdamer nicht für ein neues Schwimmbad am Brauhausberg gewesen, sondern für eines im Bornstedter Feld, würden sich wohl auch über der nördlichen Speicherstadt inzwischen die Baukräne drehen.

Von Peer Straube

Im Streit um die Potsdamer Schulentwicklung geht es um den dringenden Bedarf an mehr Schulplätzen, einen enormen Zeitdruck und große Geldnot. Wie künftig gute pädagogische Arbeit gewährleistet werden soll, wird dabei kaum diskutiert. Vier Beispiele

Zugegeben: Die rasant wachsenden Schülerzahlen im Potsdamer Norden stellen die Stadtverwaltung vor große Probleme, für die es auch keine einfachen Lösungen gibt. Allerdings machen es sich die Verantwortlichen im Rathaus zu einfach, wenn sie jetzt weiter den Plan verfolgen, neben die neue Grundschule am Bornstedter Feld Schulcontainer für bis zu 250 Schüler zu stellen.

Von Henri Kramer

Bornstedter Feld - Die gewählte Bürgervertretung für die Bewohner des Bornstedter Felds will gegen die geplante Verkleinerung des Volksparks kämpfen. In einem aktuellen Beschluss der Interessenvertreter heißt es, der kommunale Entwicklungsträger für das Bornstedter Feld solle eine Alternativplanung ohne Beschneidung der heutigen Parkflächen vorlegen.

Von Henri Kramer
Bau- und Stadtentwicklungsdezernent Matthias Klipp (Grüne).

Potsdams Baubeigeordneter Matthias Klipp stemmt sich gegen Erwägungen im Stadtparlament, den Volkspark doch nicht zu verkleinern. Denn die Erlöse für den Flächenverkauf sind fest eingeplant.

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