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Thema

Potsdam: Bornstedter Feld

Bornstedter Feld - Vor wenigen Tagen fiel der Startschuss für den Bau von 48 neuen Wohnungen durch die städtische Pro Potsdam GmbH im Bornstedter Feld. In zwei viergeschossigen Wohngebäuden in der Carl-Christian-Horvath-Straße entstehen in unmittelbarer Nähe zum Volkspark Potsdam und in verkehrsgünstiger Lage je 24 Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen, teilte die Pro Potsdam GmbH mit.

Bornstedter Feld - Mittelalterfreaks aufgepasst: Am bevorstehenden Wochenende sind im Volkspark Potsdam die Ritter los. Beim Historischen Apfelfest wird unter anderem das Schaukampftheater „Ruprecht“ aus Tschechien mit martialischen Rittern und einem feuerspeienden Drachen für Gruselstimmung im Volkspark sorgen.

Noch ist es nur ein Gedankenspiel, aber es hat Charme: Warum sollte Potsdam nicht zwei neue Schwimmbäder bekommen: Ein saniertes Sportbad am Brauhausberg und ein neu gebautes Freizeitbad im Bornstedter Feld? Der Stadt, ihrem sozialen Frieden, würde diese Bad-Variante nützen, und sie würde von einer breiten politischen Mehrheit getragen: Die Linke könnte zufrieden sein, denn sie will den Erhalt der Brauhausberg-Halle; die SPD will Sport- und Freizeitbad, die sich wirtschaftlich rechnen, die CDU will vor allem ein Bad im Norden.

Von Sabine Schicketanz

Innenstadt / Bornstedter Feld - In der Potsdamer Schwimmbad-Debatte hat Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) den Weg für eine Zwei-Hallen-Variante geöffnet. Die Verwaltung werde prüfen, ob die Brauhausberg-Halle als Sportbad saniert und parallel im Bornstedter Feld ein Freizeitbad gebaut werden könne, sagte Jakobs am Samstag auf dem Parteitag der Potsdamer Sozialdemokraten.

Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) hat am Donnerstag erklärt, die Entlassung des früheren Geschäftsführers des Entwicklungsträgers Bornstedter Feld, Volker Härtig, „hat ausschließlich Gründe, die im Vertrauensverhältnis zum Gesellschafter Landeshauptstadt Potsdam gestanden haben“. Sie hätten nichts im Zusammenhang mit den Spitzelvorwürfen gegen Ex-Stadtwerkechef Peter Paffhausen zu tun.

Die Sanierung der Schwimmhalle am Brauhausberg wird wohl deutlich teurer als die der drei anderen DDR-Bäder gleichen Bautyps in Erfurt, Leipzig und Dresden.

In Potsdam soll die Sanierung 13 Millionen Euro kosten. Erfurt und Leipzig haben den baugleichen Badtyp billiger saniert, auch Dresden plant weniger Geld ein.

Von
  • Peer Straube
  • Jan Brunzlow
Der Potsdamer Rathauschef war vor 39 Jahren selbst auf Utöya – als Betreuer für 600 Kinder und Jugendliche.

Der Potsdamer Rathauschef Jann Jakobs will von einer Bespitzelung des früheren Entwicklungsträgerchefs im Auftrag von Ex-Stadtwerkeboss Paffhausen nichts gewusst haben. Volker Härtig dagegen spricht von „mafiotisch anmutenden Praktiken".

Von Thorsten Metzner

In der Spitzel-Affäre um Ex-Stadtwerke- Chef Peter Paffhausen gibt es einen zweiten Fall: Nach dem heutigen Pro-Potsdam- Chef Horst Müller-Zinsius hat Paffhausen im Jahr 2003 auch den ehemaligen Geschäftsführer des städtischen „Entwicklungsträger Bornstedter Feld“, Volker Härtig, und dessen Geschäftspraktiken ausforschen lassen. Das geht aus einem vertraulichen Gutachten der auf Wirtschafsstrafrecht spezialisierten Berliner Kanzlei „Freyschmidt / Frings / Pananis / Venn / Bärlein“ hevor.

Von Sabine Schicketanz
In Potsdam sind unter anderem solche Variobahnen im Einsatz.

Mit der Namenstaufe der ersten Potsdamer Variobahn hat der Potsdamer Verkehrsbetrieb ViP bereits gestern eine Präsentationsfahrt mit Journalisten unternommen. Am 17. September wird die erste Bahn offiziell in Betrieb gehen.

Von Guido Berg

Bei Bauarbeiten auf dem Bornstedter Feld hebt ein Bagger Erde aus und stößt auf Übungsmunition und große Metallteile – Hinterlassenschaften der sowjetischen Armee. Die nutzte nicht nur das betroffene Grundstück, sondern das ganze Gelände drumherum jahrzehntelang.

Von Marco Zschieck

Wechsel in der Geschäftsführung stadteigener Unternehmen sind den Medien in Pressemitteilungen kenntlich zu machen, damit diese die breite Öffentlichkeit informieren können. Nicht jeder Potsdamer sichtet beim Frühstück zunächst das Handelsregister.

Von Guido Berg
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