zum Hauptinhalt
Thema

Potsdam: Krampnitz

Vor sieben Jahren wurde das Krampnitz-Gelände unter dubiosen Umständen verkauft. Der Fall entwickelte sich zum größten Immobilienskandal des Landes HEUTE TEIL 6: Die Affäre um den Verkauf der Kaserne

Von Alexander Fröhlich

Funde von der Steinzeit bis zum Mittelalter entdeckten Archäologen bereits in Krampnitz – aber richtig ausgewertet wurde das Material nie. Experten erwarten noch große Überraschungen HEUTE TEIL 4: Bodendenkmäler auf dem Krampnitz-Areal

Von Jana Haase
Es geht nur um etwa fünf Hektar - doch ohne deren Bebauung entgehen der Stadt bei der Entwicklung des Wohngebiets Krampnitz rund fünf Millionen Euro.

Die Potsdamer Stadtverwaltung will gegen die gemeinsame Landesplanung vorgehen und gegen das Verbot der „Schönen Aussicht“ klagen. Obwohl das Areal nur klein ist, würden der Stadt ohne dessen Bebauung etwa fünf Millionen Euro entgehen.

Von Katharina Wiechers

Eine entscheidende Hürde hat das von der Stadt anvisierte Entwicklungsgebiet Krampnitz genommen: Die gemeinsame Landesplanung Berlin-Brandenburg hat eine Sonderrolle für die ehemalige Kaserne genehmigt. Da sich das Militärareal nicht im Siedlungsbereich befindet, war ein entsprechender Bescheid Grundvoraussetzung für die Ausrufung des Entwicklungsgebietes.

Von Guido Berg

In der Kaserne Krampnitz schmiedeten Nazi-Generäle die Angriffspläne für den Weltkrieg. Nach 1945 wurde die Anlage zur Kleinstadt für 6 000 sowjetische Soldaten HEUTE TEIL 3: Die Geschichte der Entstehung und Nutzung

Von Peter Könnicke

Im Norden Potsdams entsteht ein neues Stadtviertel. In einer sechsteiligen Serie spannen die PNN den Bogen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft HEUTE TEIL 2: Welche Häuser, welche Wohnungen, welche Infrastruktur geplant ist

Von Katharina Wiechers

Momentan macht das an sich idyllisch gelegene ehemalige Kasernengelände in Krampnitz noch nicht viel her: Zwischen den verfallenden Kasernengebäuden sprießt Gestrüpp. Zudem beschäftigt sich ein Untersuchungsausschuss des Landtages mit den Vorgängen um den gescheiterten Verkauf an einen Investor.

Von Marco Zschieck
So soll es sein. Bis 2023 sollen auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne 1630 Wohneinheiten entstehen – teils in den alten Kasernen, teils in Neubauten. Am Krampnitzsee (u.l.) soll Gewerbe und Dienstleistung angesiedelt werden.

Im Norden Potsdam entsteht ein neues Stadtviertel. In einer sechsteiligen Serie spannen die PNN den Bogen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft HEUTE TEIL 1: Wie Krampnitz als Entwicklungsgebiet funktionieren soll

Von Katharina Wiechers
Schöne Aussichten. 3800 Menschen sollen in einigen Jahren auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne Krampnitz wohnen, wenn es nach den Plänen der Stadtverwaltung geht. 90 hochwertige Einfamilienhäuser sind am Südhang des Aasberges geplant.

Im Potsdamer Stadtforum werden die Pläne zur Bebauung der ehemaligen Kaserne überwiegend begrüßt. Die Stadt benötigt das Areal dringend, um Wohnraum zu schaffen. Zuvor aber muss alte Bausubstanz abgerissen werden.

Von Katharina Wiechers
Die Stadt Potsdam will die ehemalige Kaserne Krampnitz entwickeln.

Das Areal der ehemaligen Kasernen in Krampnitz wurde als Entwicklungsgebiet festgesetzt. Die Käufer halten das für rechtswidrig und verweisen auf einen Vertrag mit Potsdam. Nach Ansicht des Pro-Potsdam-Managers Erich Jesse aber wollten die Käufer nie investieren.

Von Guido Berg
Die Stadt Potsdam will die ehemalige Kaserne Krampnitz entwickeln.

Das Areal der ehemaligen Kasernen in Krampnitz wurde als Entwicklungsgebiet festgesetzt. Die Käufer halten das für rechtswidrig und verweisen auf einen Vertrag mit Potsdam. Nach Ansicht des Pro-Potsdam-Managers Erich Jesse aber wollten die Käufer nie investieren.

Von Guido Berg

In Potsdam gibt es laut Polizeiangaben zehn besondere Unfallhäufungsstellen, zwei davon auf der Bundesstraße 2 in Richtung Groß Glienicke bei Krampnitz und Am Bullenwinkel, an dem Wildwechsel den Verkehr gefährdet. Weitere gefährliche Stellen existieren an der Kreuzung Forststraße/ Werderscher Damm, an der Kreuzung Jägerallee/ Reiterweg, an der Kreuzung Zeppelin-/ Breite Straße, an der Kreuzung Wetzlarer/ Orenstein-und-Koppel-Straße sowie auf der Michendorfer Chaussee.

Grundsätzliche Bedenken gegen ein Entwicklungsgebiet Ex-Kaserne Krampnitz hat der Bauausschuss nicht. Dennoch legte er am Dienstagabend den Finger in die Wunde.

Von Guido Berg
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })