
Eine immense Cholera-Epidemie in über 20 Ländern Afrikas trifft die schwächsten Menschen. Helfer leben gefährlich, Gelder für Entwicklungshilfe sind weggebrochen – und nun kommt die Regenzeit.
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Die Region Zentralafrika ist seit Jahrzehnten eine Unruheregion. In der Zentralafrikanischen Republik hat es seit der Unabhängigkeit von Frankreich 1960 acht Mal gewaltsame Regierungswechsel gegeben. Zuletzt im März 2013, als die muslimische Miliz Séléka unter Michel Djotodia den zehn Jahre zuvor ebenfalls durch einen Putsch an die Macht gekommenen Präsidenten Francois Bozizé gestürzt hat. In der Demokratischen Republik Kongo fand in den Jahren nach dem Sturz des korrupten Regimes von Mobuto Sese Seko der brutalste und tödliches Krieg nach dem Zweiten Weltkrieg statt. Fast alle Nachbarländer hatten zu dieser Zeit Truppen im Kongo. Und auch im angrenzenden Südsudan ist mit der Unabhängigkeit vom Sudan 2011 noch keine Stabilisierung eingetreten. Lesen Sie hier aktuelle Texte aus dem Herzen Afrikas.
Eine immense Cholera-Epidemie in über 20 Ländern Afrikas trifft die schwächsten Menschen. Helfer leben gefährlich, Gelder für Entwicklungshilfe sind weggebrochen – und nun kommt die Regenzeit.
Es schien still geworden zu sein um die Krankheit Mpox. Doch die Infektionszahlen steigen in einigen Regionen in Afrika deutlich an. Und auch in Deutschland werden wieder mehr Fälle festgestellt.
Bis Juni 2023 kämpften Wagner-Söldner für Kremlchef Wladimir Putin im Ukraine-Krieg. Dann meuterte ihr Chef Jewgeni Prigoschin – und starb. Das Ende der Privatarmee? Bei weitem nicht.
Von Minnesängern, Weltenbummlern und Meistertänzern: Diese Berliner Wildtiere flirten und lieben besonders kreativ, laut, aufwendig – und lang.
Kommunikation über die Grenzen der eigenen Spezies hinaus: Das Künstlerpaar Hörner/Antlfinger versucht, in „Parrot Terristories“ auch koloniale Vorstellungen vom Handel mit Tieren hinter sich zu lassen.
Fieber, Muskelschmerzen, pockenähnliche Pusteln: In Westfrankreich ist erstmals die „Klade 1b“ des Mpox-Virus aufgetreten. Die Behörden suchen nun nach der Quelle der Infektion.
Wegen zwei mit Mpox infizierten Kindern schließt eine Schule in der Nähe von Köln. Wie groß ist das Risiko einer weiteren Übertragung in der Bevölkerung?
Die Trockengebiete auf der Erde dehnen sich zunehmend aus. Im Gegensatz zu Dürren, die vorübergehen, handelt es sich bei Trockenheit um eine dauerhafte Veränderung. Auch Europa ist betroffen.
Fünf Frauen wurden als Kinder ihren Müttern entrissen und in Heime eingewiesen. Nun sprach ein Brüsseler Gericht ein womöglich wegweisendes Urteil.
Seit mehr als drei Monaten gilt die Krankheit Mpox als globaler medizinischer Notfall. In Afrika, dem Kontinent mit den bei Weitem meisten Fällen, ist die Ausbreitung außer Kontrolle.
In Guinea wurde der erste Mpox-Fall gemeldet. In Burundi sind ein Drittel der Betroffenen Kinder unter fünf Jahren. Mangelende Test- und Laborkapazitäten erschweren den Kampf gegen das Virus.
In London und New York ist westafrikanische Küche gerade das heiße Ding. Aber was heißt es, in Ghana ein ehrgeiziges Restaurant zu betreiben? Selassie Atadika über indigenes Wissen und politische Schokolade.
Mpox bereitet Medizinern immer größere Sorgen. Die Krankheitszahlen steigen vor allem in Zentralafrika rasant. Deutschland verstärkt seine Hilfe.
Nachdem die WHO den internationalen Notstand für die Krankheit ausgerufen hat, warnt auch die europäische Gesundheitsbehörde. Gesundheitsminister Lauterbach besänftigt die deutsche Bevölkerung allerdings.
Das Virus entwickelt sich weiter und der neueste Virustyp verbreitet sich häufiger unter heterosexuellen Paaren und Kindern. Schweden meldet den ersten Fall außerhalb Afrikas. Was ist mit Deutschland?
Eine neue Variante der Mpox-Viren verbreitet sich über die Ländergrenzen hinweg: Sie ist tödlicher und betrifft nun auch viele Frauen und Kinder.
2015 wütete das Zika-Virus erst in Brasilien, Ende 2016 grassierte die Epidemie in 48 Ländern. Besonders betroffen waren schwangere Mütter. Ihre Babys kamen mit Fehlbildungen auf die Welt.
Junta-Chef Déby will sich zum Präsidenten wählen lassen. Doch die Abkehr von Frankreich und den USA ist in vollem Gange. Gleichzeitig fliehen Hunderttausende vor dem Krieg im Sudan in den Tschad.
Die britische Regierung legt sich fest: Spätestens im Juli sollen eigens gecharterte Flugzeuge Hunderte von Migranten nach Zentralafrika ausfliegen. Wird damit internationales Recht gebrochen?
Nördliche Breitmaulnashörner sind so gut wie ausgestorben, doch nun sollen aus künstlich erzeugten Embryonen neue Kälber entstehen. Kann Biotechnologie verlorene Arten retten?
In freier Wildbahn kommen sie nur noch in Zentralafrika vor, im Berliner Zoo werden sie gezüchtet: Ein weiteres Jungtier bei den Eulenkopfmeerkatzen ist zur Welt gekommen.
In Zentralafrika treten Tausende Verdachtsfälle für neue Infektionen auf. Die Weltgesundheitsorganisation Epidemie im Kongo: WHO befürchtet neue Ausbreitung der Infektionskrankheit Mpox
In zahlreichen west- und zentralafrikanischen Ländern hat das Militär geputscht. Deutschland und Frankreich ziehen Soldaten ab. Wie soll Deutschlands Politik in der Region künftig aussehen?
Wem nützt die Klimakrise? Wer leidet am meisten? US-Ökonom Esteban Rossi-Hansberg erklärt, warum die Ärmsten noch ärmer werden, während in kalten Nordregionen der Wohlstand wächst.
In der Zentralafrikanische Republik ist der Einfluss des Kremls besonders groß. Nach der gescheitertern Wagner-Rebellion könnte damit aber bald Schluss sein.
Jeder vierte Mensch auf der Welt hat keinen ausreichenden Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die hochrangig besetzte UN-Konferenz in dieser Woche soll nun neuen Schwung im Kampf gegen die Wasserknappheit bringen.
Weniger Militär, mehr Wirtschaft: Frankreich reagiert auf den Rauswurf seiner Truppen aus Ländern im Sahel. Wagner-Söldnern in der Region sagt Macron ein kurzes Intermezzo voraus.
Im Sommer traten in Europa und vor allem in Berlin plötzlich vermehrt MPX („Affenpocken“)-Fälle auf. Der Impfstoff war knapp. Inzwischen hat sich die Lage entspannt. Ein Besuch im St. Joseph Krankenhaus Tempelhof.
Neuartige Sender sollen tiefere Einblicke in das Leben von Tieren in der Natur liefern. Im Tierpark Berlin trainieren zwei Geier eine künstliche Intelligenz.
Alle Bundesländer haben inzwischen Affenpocken-Erkrankungen gemeldet. Allein in Berlin gab es aber bereits mehr als 1.000 Fälle.
Auf den Straßen Berlins kommt es immer wieder zu schweren Gewalttaten. Jedes Jahr sterben dabei Menschen. Diese Tipps können Leben retten.
Weltweit mehren sich die Infektionen mit dem Affenpockenvirus. Zwei genetische Gruppen, mit unterschiedlicher Gefahr für den Menschen, sind bisher bekannt.
Ein Impfstoff soll „in Kürze” geliefert werden und könnte bei Bedarf „unmittelbar“ eingesetzt werden. Doch für wen wäre eine solche Impfung überhaupt sinnvoll?
Das neue Virus sei keine Krankheit von Schwulen, sagt die WHO, aber Karl Lauterbach warnt genau die vor „anonymem Sex“. Das nährt Ressentiments. Ein Kommentar.
Bis Freitag wurden in Großbritannien 20 Fälle von Affenpocken gemeldet. Infizierte könnten laut der Gesundheitsbehörde mit einem Pockenvakzin geimpft werden.
Mehrere Menschen haben sich mit Affenpocken infiziert. Über die Gründe der steigenden Fallzahlen – und die Frage, ob wir eine Impfung gegen Pocken brauchen.
Die Restitution betrifft zunächst 883 Objekte im Africa Museum in Tervuren. Doch die Regierung will schnellstmöglich den kolonialen Besitz aller Museen untersuchen und Schritte einleiten.
Noch immer werden Hunderte entführte Schüler in Nigeria vermisst. UN-Generalsekretär Antonio Guterres fand deutliche Worte zu der Tat.
Menschen, die ohne Papiere in Deutschland leben, haben keine Lobby. Dabei sind es gerade sie, die mit am Stärksten unter der Corona-Pandemie leiden.
Russland hat Einfluss im Nahen und Mittleren Osten, doch im direkten Einflussgebiet schwindet er. Jetzt wurde in Moldau der Kreml-Mann abgewählt. Ein Kommentar.
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