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Nach monatelangem Konflikt mit der Regierung haben Rebellen in der Zentralafrikanischen Republik am Sonntag den Präsidentenpalast in der Hauptstadt Bangui eingenommen.

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Thema

Zentralafrika

Die Region Zentralafrika ist seit Jahrzehnten eine Unruheregion. In der Zentralafrikanischen Republik hat es seit der Unabhängigkeit von Frankreich 1960 acht Mal gewaltsame Regierungswechsel gegeben. Zuletzt im März 2013, als die muslimische Miliz Séléka unter Michel Djotodia den zehn Jahre zuvor ebenfalls durch einen Putsch an die Macht gekommenen Präsidenten Francois Bozizé gestürzt hat. In der Demokratischen Republik Kongo fand in den Jahren nach dem Sturz des korrupten Regimes von Mobuto Sese Seko der brutalste und tödliches Krieg nach dem Zweiten Weltkrieg statt. Fast alle Nachbarländer hatten zu dieser Zeit Truppen im Kongo. Und auch im angrenzenden Südsudan ist mit der Unabhängigkeit vom Sudan 2011 noch keine Stabilisierung eingetreten. Lesen Sie hier aktuelle Texte aus dem Herzen Afrikas.

Aktuelle Artikel

Emile Miango, 2, der an Mpox erkrankt ist, liegt im Krankenhaus, in Kamituga, Provinz Süd-Kivu, die das Epizentrum des jüngsten Ausbruchs der Krankheit im Osten des Kongo ist.

In Guinea wurde der erste Mpox-Fall gemeldet. In Burundi sind ein Drittel der Betroffenen Kinder unter fünf Jahren. Mangelende Test- und Laborkapazitäten erschweren den Kampf gegen das Virus.

Um eine weitere Mpox-Ausbreitung zu verhindern, brauchen die Länder dringend Impfstoff. (Archivbild)

Mpox bereitet Medizinern immer größere Sorgen. Die Krankheitszahlen steigen vor allem in Zentralafrika rasant. Deutschland verstärkt seine Hilfe.

Karl Lauterbach (SPD), Bundesminister für Gesundheit, nimmt an einer Presskonferenz zur Reform der Notfallversorgung teil. Er gibt Entwarnung für eine riskante Ausbreitung von Mpox in Deutschland.

Nachdem die WHO den internationalen Notstand für die Krankheit ausgerufen hat, warnt auch die europäische Gesundheitsbehörde. Gesundheitsminister Lauterbach besänftigt die deutsche Bevölkerung allerdings.

Eine eingefärbte Mikroskopaufnahme von Mpox-Partikeln (rot) in einer infizierten Zelle (blau), die im Labor kultiviert wurde.

Das Virus entwickelt sich weiter und der neueste Virustyp verbreitet sich häufiger unter heterosexuellen Paaren und Kindern. Schweden meldet den ersten Fall außerhalb Afrikas. Was ist mit Deutschland?

Von
  • Miray Caliskan
  • Patrick Eickemeier
  • Caspar Schwietering
Eine Mutter in der Demokratischen Republik Kongo untersucht ihren Sohn nach einer Erkrankung mit Mpox.

Eine neue Variante der Mpox-Viren verbreitet sich über die Ländergrenzen hinweg: Sie ist tödlicher und betrifft nun auch viele Frauen und Kinder.

Von Birgit Herden
Ein Kind mit Mikrozephalie im brasilianischen Salvador, Bahia, im Jahr 2017.

2015 wütete das Zika-Virus erst in Brasilien, Ende 2016 grassierte die Epidemie in 48 Ländern. Besonders betroffen waren schwangere Mütter. Ihre Babys kamen mit Fehlbildungen auf die Welt.

Von Laura Dahmer
Mahamat Idriss Deby Itno, Junta-Chef und Präsidentschaftskandidat

Junta-Chef Déby will sich zum Präsidenten wählen lassen. Doch die Abkehr von Frankreich und den USA ist in vollem Gange. Gleichzeitig fliehen Hunderttausende vor dem Krieg im Sudan in den Tschad.

Ulf Laessing
Ein Gastbeitrag von Ulf Laessing
Pressekonferenz in der Downing Street: Premier Rishi Sunak versprach, dass die Abschiebeflüge nach Ruanda in „10 bis 12 Wochen“ beginnen sollen.

Die britische Regierung legt sich fest: Spätestens im Juli sollen eigens gecharterte Flugzeuge Hunderte von Migranten nach Zentralafrika ausfliegen. Wird damit internationales Recht gebrochen?

Von Sebastian Borger
Als die Leihmutter von „Number One“ starb, hatte sich der Fötus eines Südlichen Breitmaulnashorns bereits gut entwickelt und wäre wahrscheinlich gesund geboren worden.

Nördliche Breitmaulnashörner sind so gut wie ausgestorben, doch nun sollen aus künstlich erzeugten Embryonen neue Kälber entstehen. Kann Biotechnologie verlorene Arten retten?

Von Patrick Eickemeier
Eulenkopfmeerkatzen-Nachwuchs im Zoo Berlin

In freier Wildbahn kommen sie nur noch in Zentralafrika vor, im Berliner Zoo werden sie gezüchtet: Ein weiteres Jungtier bei den Eulenkopfmeerkatzen ist zur Welt gekommen.

Von Constanze Nauhaus
Mpox-Viren können bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr übertragen werden.

In Zentralafrika treten Tausende Verdachtsfälle für neue Infektionen auf. Die Weltgesundheitsorganisation Epidemie im Kongo: WHO befürchtet neue Ausbreitung der Infektionskrankheit Mpox

Absehbares Ende. Soldaten der Bundeswehr im Camp Castor im malischen Gao.

In zahlreichen west- und zentralafrikanischen Ländern hat das Militär geputscht. Deutschland und Frankreich ziehen Soldaten ab. Wie soll Deutschlands Politik in der Region künftig aussehen?

Von Albrecht Meier
Ein Landwirt bringt Gülle auf einem verschneiten Feld bei Seiffen im Erzgebirge (Sachsen) aus.

Wem nützt die Klimakrise? Wer leidet am meisten? US-Ökonom Esteban Rossi-Hansberg erklärt, warum die Ärmsten noch ärmer werden, während in kalten Nordregionen der Wohlstand wächst.

Von Lars von Törne
Eine Frau holt in Mosambik Wasser aus einer ungeschützten Quelle.

Jeder vierte Mensch auf der Welt hat keinen ausreichenden Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die hochrangig besetzte UN-Konferenz in dieser Woche soll nun neuen Schwung im Kampf gegen die Wasserknappheit bringen.

Von Benno Schwinghammer
Übergabezeremonie zum Abzug der französischen Truppen aus Burkina Faso am 18. Februar 2023.

Weniger Militär, mehr Wirtschaft: Frankreich reagiert auf den Rauswurf seiner Truppen aus Ländern im Sahel. Wagner-Söldnern in der Region sagt Macron ein kurzes Intermezzo voraus.

Von Andrea Nüsse
Weißrückengeier auf dem Geländer der Okambara Elephant Lodge in Namibia im Landeanflug. Die Tiere erspähen Kadaver oder andere landende Geier aus großer Entfernung und sammeln sich schnell in größeren Gruppen, um zu fressen.

Neuartige Sender sollen tiefere Einblicke in das Leben von Tieren in der Natur liefern. Im Tierpark Berlin trainieren zwei Geier eine künstliche Intelligenz.

Von Patrick Eickemeier
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