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Ihr Vordermann schleicht nervend langsam um die Ecke? Und Sie wollen ihm mit ihrer Hupe mal so richtig Dampf machen?

Vor 25 Jahren stritt ein SPDNichtraucher für eine qualmfreie Zone im Parlament: BERLINER CHRONIK Der langwierige Streit im Abgeordnetenhaus um ein mögliches Rauchverbot in den Ausschußsitzungen soll jetzt endlich beigelegt werden. Der engagierte Nichtraucher, SPD-Abgeordnete und Volkshochschul-Direktor Dietrich Masteit hatte in dieser Sache das Verwaltungsgericht angerufen.

VON TAG ZU TAG Andreas Conrad über UBahnfahren in Entenhausen Richtig auf Tempo kam Daisy Duck in Entenhausen eigentlich nur, wenn sie schimpfend und zeternd hinter Donald her war. Aber das ist kaum der Grund, weshalb die BVG ihren leuchtenden U-Bahn-Wegweisern den Namen der resoluten Entendame gab.

STADTMENSCHEN Partys zu vergleichen, gehört sich nicht. Aber da es gerade auf Partys Spaß macht, über Unerhörtes zu tratschen, sei es ausnahmsweise erlaubt.

Sie rasen den Radweg in der falschen Richtung runter, sie brettern trotz vorhandenen Radwegs über den Bürgersteig, sie donnern bei Rot über die Ampel: AnarchoRadler machen Fußgängern Angst und Autofahrer aggressiv. Dabei ist in Paragraph 2, Absatz 4 der Straßenverkehrsordnung genau geregelt, was Radler dürfen.

Freundliche Leute haben freundliche Gegner – etwa Peter Kurth und dessen Freunde von Monika Grütters bis Mario Czaja. Dann gibt es CDUMitglieder, die nichts gegen Zeller haben, aber gegen die Machtmechanik, die Zeller zum Chef befördern soll.

Der Bezirksbürgermeister von Mitte ist selten zu Hause und viel unterwegs: Er startet Seifenkistenrennen, besucht Altenheime, trifft Mitglieder der türkischen Gemeinde Berlins und Feuerwehrleute. Er hat erwachsene Kinder, wohnt in einem Plattenbau nicht weit vom Alexanderplatz und spielt „nach 22 Uhr“ Tennis.

Durch die Tür des Backsteinbaus hüpfen die Spatzen, die Fensterscheiben im neogotischen Turm sind zersprungen, auf der steinernen Terrasse wuchert das Unkraut. Seit mehr als zehn Jahren ist das Eierhäuschen, die historische Ausflugsgaststätte im Treptower Park, geschlossen.

Sechzig wird man nur ein Mal. Und wenn man dann noch Reni Laur heißt und durch Ehemann Otfried seit 1969 mit dem Berliner Theaterclub verheiratet ist, muss das natürlich groß gefeiert werden.

Heute Abend ist der Grand Prix, für den Comedy-Künstler Thomas Hermanns ein großes Fest. Erst recht, wenn die Aufmerksamkeit und Zuschauerquoten zurückgehen

Mit 220 Kilo Sprengstoff im Gepäck wurde ein 33jähriger Pankower in Russland festgenommen. Nach den Ermittlungen der Polizei hatte er den Sprengstoff Anfang Mai in der russischen Republik Dagestan gekauft.

Wann ist laut zu laut? Das ist eine schwierige Frage, die Mitarbeiter des SteglitzZehlendorfer Umweltamtes immer dann beantworten müssen, wenn sich jemand wegen eines dröhnenden Gettoblasters beschwert.

Ärgerlich, überall Hundehaufen. Nach Paragraph 8, Absatz 3 des Straßenreinigungsgesetzes dürfen Hundebesitzer die Straßen und Bürgersteige nicht mit Hinterlassenschaften ihres Lieblings verschmutzen.

Hunde an die Leine – das schreibt das Grünanlagengesetz in Paragraph 6 zumindest für Spielplätze, Ballplätze und Liegewiesen vor. Trotzdem laufen Hunde fast überall frei herum.

Das Riesenrad soll sich als Wahrzeichen auch weiter im Plänterwald drehen. Doch auf den ganz großen Rummel mit Fun-Fahrgeschäften im Spreepark will das französische Unternehmen Grévin & Compagnie verzichten, falls es den Zuschlag für Berlins einzigen Vergnügungspark erhält.

Sommerhitze, Kleider runter und reingehopst ins Wasser – verboten? Die Polizei hat auch nach langem Blättern im Verwarnungsgeldkatalog nichts dazu gefunden.

Auf dem Bushaltestellenpflaster: Kippen und Kaugummis. Einfach alles fallen zu lassen, wo man gerade steht, ist nicht erlaubt: Nach Paragraph 8 Absatz 1 des Straßenreinigungsgesetzes ist „jede vermeidbare Verschmutzung der Straße“ verboten.

Sie ist die Bischofskirche Berlins, und zumal in den Zeiten der Teilung war sie inmitten der auftrumpfenden sozialistischen Architektur des Alexanderplatzes eine unübersehbare Bastion des AndersSeins: die Marienkirche. Die zweitälteste der Stadt ist sie außerdem, Herberge vieler Kunstschätze – einer barocken Kanzel des Schloss-Architekten Schlüter zum Beispiel, einer berühmten mittelalterlichen Totentanz-Darstellung und einer Beweinung Christi aus dem Umkreis Lucas Cranachs.

Lust auf Steak, Würstchen, Folienkartoffel? Bitte nur dort, wo es ausdrücklich erlaubt ist.

Politische Freunde hat Zeller erstaunlicherweise gerade in westlichen Bezirken, in Reinickendorf, Spandau, in Charlottenburg, Steglitz und Zehlendorf. Zellers Freunde sind auch die Freunde von Frank Steffel – die jedenfalls bekennen sich am deutlichsten zu Zeller.

Was hat das Bundesverfassungsgericht damit nur angerichtet. Alle Leute denken, wer nur so viel Haschisch oder Marihuana dabeihat, wie er selbst verbraucht, sei auf der sicheren Seite – weit gefehlt.

Zeller ist kein Vordenker, kein Ideologe – und kein Politfeuilletonist, der den Leuten etwas von Metropole und Globalisierung und Singles und Familien und Paris und New York erzählt. Zeller spricht von Aufbauarbeit, Konsolidierung, will Fraktion und Partei verzahnen.

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