
Am 11. September findet der bundesweite Warntag statt. Aber die Hauptstadt ist nicht gut auf den Katastrophenfall vorbereitet. Immerhin einen Lichtblick gibt es.
© dpa/Patrick Pleul
Bei Katastrophen wie beispielsweise Erdbeben, Hochwasser, Sturm, Pandemien oder auch Chemieunfällen kommt der Katastrophenschutz (KatS) zum Einsatz. Der bundesweite Warntag und der Mobilfunkdienst Cell Broadcast dienen als Vorbereitung im Ernstfall.
Am 11. September findet der bundesweite Warntag statt. Aber die Hauptstadt ist nicht gut auf den Katastrophenfall vorbereitet. Immerhin einen Lichtblick gibt es.
Für die Sicherheit am, im und auf dem Wasser sind sie nicht nur in den Sommermonaten unterwegs: Die Wasserwacht des DRK-Kreisverbands Potsdam/Zauch-Belzig e.V. hilft auch im Katastrophenschutz.
Ein Flugzeug stürzt über Berlin ab, es gibt dutzende Verletzte: Für dieses Szenario hat sich der Berliner Katastrophenschutz vorbereitet. Rund 300 Einsatzkräfte nahmen teil.
Der Berliner Südosten bereitet sich auf Krisen vor. Eine „Leuchtturm“ genannte Anlaufstelle und 20 Sirenen gibt es schon. Bunker fehlen, sind Tiefgaragen eine Alternative?
Waldbrand-Alarm in Südbrandenburg: Hunderte Feuerwehrleute wollen den Ernstfall proben – nicht nur mit einer Kolonnenfahrt auf der Autobahn.
Im Süden des Iran kommt es zu einer gewaltigen Explosion. Der Katastrophenschutz sieht als Ursache die unsachgemäße Lagerung von Chemikalien. Doch die Regierung warnt vor Spekulationen.
Auf der Urlaubsinsel Lanzarote haben sintflutartige Regenfälle Hochwasser-Schäden verursacht. Laut Katastrophenschutz gingen 300 Notrufe ein. Niemand wurde verletzt.
Die Außenministerin besucht ein Pilotprojekt für den Bevölkerungsschutz. Sie betont, wie wichtig es ist, für den Krisenfall vorzusorgen.
Spanien stellt sich die Frage, wer schuld an dem Ausmaß der Flutkatastrophe trägt. Eine Expertin sagt: Seit Jahren gibt es einen detaillierten Plan – der vermutlich nicht befolgt wurde.
Am Sonnabend soll in einem Berliner Bezirk der Katastrophenfall geprobt werden – doch die Übung wird abgebrochen. Hilfskräfte sollen darauf gepocht haben, dass ihnen die Aktion hätte angekündigt werden müssen.
Berlins Katastrophenschutz muss dringend neu und besser aufgestellt werden. Doch ASB, DRK und andere Hilfsorganisationen erscheinen nicht zu einer unangekündigten Übung. Peinlich, findet unser Autor.
Beim Zivil- und Katastrophenschutz geht es in Berlin nur langsam voran. Die Bezirke fordern vor Innensenatorin Iris Spranger (SPD) mehr Tempo. Die lässt Kritik abperlen.
Eine neue Einheit soll aufgebaut werden, um im Rahmen des Katastrophenschutzes Kulturgüter zu bergen. Die Helfer nennen sich Kulturgutretter und haben jetzt in Brandenburg ein Einsatztraining absolviert.
Kai Bigge koordiniert den Katastrophenschutz im Gebiet von Bad Schandau. Bevor die Flut Dresden erreicht, muss sie hier durch. Der Feuerwehrmann erwartet jedoch keine Katastrophe.
Unter den Todesopfern ist auch ein etwa neun Monate altes Baby. Mehrere Menschen werden nach Angaben des bosnischen Katastrophenschutzes vermisst.
Im Juli 2021 versank das Ahrtal in einer Flut, 136 Menschen starben. Ein Ausschuss untersuchte die Arbeit des Katastrophenschutzes. Die Bewertung fällt je nach Partei unterschiedlich aus.
Die CDU-Fraktion im Brandenburger Landtag beschäftigt sich bei einem Kongress mit dem Bevölkerungsschutz. Jan Redmann macht eine klare Ansage in Richtung BSW.
Wenn eine Gefahr heraufzieht, müssen viele Menschen erreicht werden. Die Kommunikation soll verbessert werden, fordern Experten. Auch der Bevölkerungsschutz sei reformbedürftig.
Nach dem Stromausfall von Köpenick 2019 war ein Boost für den Katastrophenschutz in Berlin geplant. Der Ukraine-Krieg verschärft den Bedarf noch. Doch die Bilanz ist mager.
Die Gefahren sind real: Anschläge auf Stromleitungen, Hackerangriffe und Russen-Autokrat Putin. Berlins Friedenstaumel der Nachwende-Jahrzehnte ist vorbei – Zeit zu handeln.
Eine Anhörung im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses zeigt: Berlin ist für den Notfall schlecht aufgestellt. Der Krieg in der Ukraine hat auch Folgen für die Hauptstadt.
Das Land will den Feuerwehrunterricht ausbauen und einen zweiten Standort für die Landesfeuerwehrschule errichten. Die Linke kritisiert, dass der Landtag nicht an den Plänen beteiligt war.
Für den Ausbildungsstandort in Wünsdorf soll Geld aus dem Nachtragshaushalt bereitgestellt werden. Der Landesfeuerwehrpräsident zeigt sich erfreut.
Damit Bürger sich besser auf Extremwetter vorbereiten können, soll der Deutsche Wetterdienst künftig frühzeitig über Naturgefahren informieren.
Angesichts der Überschwemmungen mehren sich die Stimmen für einen Ausbau des Katastrophenschutzes. Allerdings spricht der Haushaltsplan der Ampel-Koalition eine andere Sprache.
Die Lage in Niedersachsen bleibt wegen des Hochwassers angespannt. SPD-Chef Lars Klingbeil findet, Deutschland müsse sich für die Zukunft besser rüsten.
CDU und SPD wollen den Kampf gegen Antisemitismus und für Integration verstärken. Auch freie Schulen und der Katastrophenschutz in Berlin sollen finanziell besser ausgestattet werden.
Der oberste Katastrophenschützer der vom Feuer verheerten Insel hatte sich dafür gerechtfertigt, dass es keine offizielle Warnung gab. Die vorhandenen Sirenen seien nicht für Brände gedacht.
Die Löschmannschaften hätten kein Feuer entdeckt, wird ein Sprecher des Katastrophenschutzes zitiert. In einem im Internet veröffentlichten Video war Rauch an dem Gebäude zu sehen.
Mehrere Feuerwehren haben neue Einsatzfahrzeuge erhalten. Diese werden vom Bund finanziert.
Noch immer hoffen Angehörige auf Überlebende, doch die Zahl der Toten steigt weiter. Der türkische Katastrophenschutz warnt derweil vor Nachbeben.
Schlimm haben Waldbrände dieses Jahr in Brandenburg gewütet. Die Bilanz: Das Land hat den Brand- und Katastrophenschutz mit etwa 40 Millionen Euro gefördert.
Mit einem Pixi-Bilderbuch und einer Webseite möchte der ASB Berlin die Kleinsten auf Notfälle vorbereiten. Der Tagesspiegel sammelt Spenden für das Projekt.
Krieg in Europa, Energieversorgung in Gefahr, Bedrohung durch den Klimawandel. Wie muss sich Deutschland für Katastrophen wappnen? Drei Experten antworten.
Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) stellt den Katastrophenschutz neu auf. Für den Warntag am Donnerstag sind noch nicht alle Alarmsysteme angeschlossen.
Das „Brandenburg-Paket“ ist unter Dach und Fach: Als letzte Maßnahmen will die Kenia-Koalition den Katastrophenschutz forcieren unabhängiger von Öl und Gas werden.
Regional kann es Experten zufolge im Januar und Februar zu kurzen Blackouts kommen. Viele Kommunen seien darauf nicht ausreichend vorbereitet.
Unser Kolumnist hat die Empfehlungen des Katastrophenschutzes gelesen und daraufhin seinen Keller überprüft.
Testweise hat das Bergmann-Klinikum das Krankenhaus vier Stunden kontrolliert vom Stromnetz getrennt. Wie Potsdam sich für den Ernstfall wappnet.
Nach ARD-Recherchen hat eine Vielzahl deutscher Landkreise weder einen Notfallplan noch Notbrunnen. Der Städte- und Gemeindebund fordert nun einen Masterplan für zivilen Katastrophenschutz.
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