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© Tagesspiegel

Kolumne

Wildwechsel

Diese Reihe widmet sich dem skurrilen, andersartigen, aber bisweilen sonderbar vertrauten Verhalten von Tieren.

Aktuelle Artikel

Haddadus binotatus ist eine häufige Art, offenbart nun aber unbekannte Fähigkeiten.

Es ist ein stummer Schrei, zumindest für Menschen. Aber gegen potenzielle Fressfeinde könnten sich südamerikanische Frösche mit Ultraschall verteidigen.

Eine Kolumne von Patrick Eickemeier
Eine erwachsene Magicicada (unten) ist aus der Haut (oben) gefahren.

Zuletzt ereignete es sich im Jahr 1803, als Thomas Jefferson dritter Präsident der USA war. Im Jahr 2024 wird das seltene Naturschauspiel erneut erwartet.

Eine Kolumne von Patrick Eickemeier
Die leuchtend roten Sumpfkrebse sind bei Aquarianern beliebt, aber auch in der Cajun-Küche in den USA.

Artensterben und das Einschleppen von Arten in Gebiete, in die sie ohne den Menschen nie gelangt wären, könnten die Erde immer eintöniger machen. Doch die Biodiversitätskrise kann auch anders.

Eine Kolumne von Patrick Eickemeier
Jagdtrieb und Appetit der Hauskatze sind ein fast globales Problem.

Zum Schlafen und Schnurren bleiben sie gerne im Haus, aber was sie draußen so machen, wissen viele Katzenbesitzende gar nicht. Jagdtrieb und Appetit ihrer Haustiere sind ein Problem für den Artenschutz.

Eine Kolumne von Patrick Eickemeier
Kanadagänse pflegen Freundschaften.

Für den Umgang mit Todesfällen im persönlichen Umfeld gibt es keine Patentrezepte. Soziale Gänse zeigen aber einen Ansatz, der zumindest als Inspiration dienen kann.

Eine Kolumne von Patrick Eickemeier
Nilpferde im Serengeti-Nationalpark rücken enger zusammen, wenn der Wasserspiegel sinkt.

Es war der Drogenbaron Pablo Escobar, der sie ins Land brachte – illegal, aus Größenwahn und zoologischer Zugewandtheit. Escobar ist Geschichte, aber seine Nilpferde sind noch da. Noch.

Eine Kolumne von Patrick Eickemeier
Schwefelmollys verhalten sich im Schwarm ähnlich wie Nervenzellen im Gehirn.

Wenn man etwas über den Menschen erfahren will, lohnt der Blick aufs Tier, auch was soziale Verhaltensweisen angeht. Homo sapiens erweist sich als ähnlich ansteckbar wie Fische.

Eine Kolumne von Patrick Eickemeier
Tintenfische können mit Farbveränderungen Gefühle signalisieren.

Sind Menschen intelligent genug, um andere Arten von Intelligenz zu erkennen? Und sollten sie nur Tiere human behandeln müssen, bei denen sie fündig wurden? Ein Appell für einen umfassenderen Ansatz

Eine Kolumne von Patrick Eickemeier
So gefährlich sehen sie gar nicht aus, auf Feuerland sind Biber es aber.

Die Biber tun nur, was sie seit vielen Bibergenerationen tun. Doch was einen Pelzindustriezweig in Südamerika begründen sollte, hat sich zu einer ökologischen Katastrophe ausgewachsen.

Eine Kolumne von Patrick Eickemeier
Smilodon fatalis schlitzte mit den verlängerten Reißzähnen wahrscheinlich Beutetiere auf, aber nur vorsichtig, sodass sie nur selten abbrachen.

Katzen sind launisch, heißt es. Besser belegt ist ihre anatomische Vielfalt. Eine Frage, die sich direkt daraus ergibt: Konnte das gefährlichste Tier der Eiszeit nur brüllen oder auch schnurren?

Eine Kolumne von Patrick Eickemeier
Ungemütlich, zumindest für Nesträuber: Dieses Krähennest wurde in Rotterdam gefunden.

Um Fassaden und Passanten unter Schlaf- und Nistplätzen zu schützen, werden an Gebäuden stachelige Vogelabwehrstreifen angebracht. Krähen und Elstern schreckt das nicht, im Gegenteil.

Eine Kolumne von Patrick Eickemeier
Guppys sind schön bunt, haben aber auch innere Qualitäten.

Warum sich vorwagen, wenn das andere übernehmen könnten? In Gruppen sind Freiwillige teils schwer zu finden, auch wenn das letztlich allen schaden könnte. Nicht so unter Guppys.

Eine Kolumne von Patrick Eickemeier
Das mittlere Terminator-Schuppentier war nur ein gedanklicher Zwischenschritt zwischen Pangolin und Medizinroboter.

Das eigentümliche Äußere der Schuppentiere inspirierte die Entwicklung eines kleinen Medizinroboters. Den lebenden Vorbildern könnte ihr Schuppenkleid zum Verhängnis werden.

Eine Kolumne von Patrick Eickemeier
Im städtischen Umfeld legen Ratten ihre Scheu vor dem Menschen teilweise ab und lasen sich auch tags beobachten.

Nein, trotz beiderseits sozialen, aufgeweckten Wesens stimmt die Chemie zwischen Ratte und Mensch meist nicht. Die Chemie unter den Tieren könnte aber helfen, sie auf humane Weise fernzuhalten.

Eine Kolumne von Patrick Eickemeier
Leichtsinnigen Fressfeinden signalisiert die Färbung des Bombardierkäfers Abstand zu wahren.

Gefährlicher auszusehen, als man wirklich ist, kann ein guter Schutz vor Fressfeinden sein. Bisweilen ahmt aber auch eine selbst schon wehrhafte Art eine andere nach.

Eine Kolumne von Patrick Eickemeier
Segasira verlor beide Eltern, bevor er vier Jahre alt war.

Menschen, die als Kind Schlimmes erleben müssen, leiden oft lebenslang darunter und sterben jünger. Bei uns nah verwandten Berggorillas ist es etwas anders.

Eine Kolumne von Patrick Eickemeier
Imponierend: Menschenaffe rast durch den Wald.

Eine Langzeitstudie in freier Natur liefert Hinweise: Rücksichtsloses Verhalten ist für manche Schimpansen ein Weg zum Erfolg. Aber warum verhält sich dann nicht jeder so?

Eine Kolumne von Patrick Eickemeier
Zwei gegen einen ist unfair, aber durchsetzungsstark.

Sie gelten als hübsch anzusehen, gefährlich höchstens für Zooplankton. Als Flamingo sollte man sich jedoch nicht mit den falschen Artgenossen anlegen.

Eine Kolumne von Patrick Eickemeier
Im Familienverband sind ernsthafte Auseinandersetzungen selten.

Die Vorstellung vom Leitwolf, der sich an die Spitze seines Rudels kämpft, stammt von Beobachtungen in Gehegen. In der Natur sind Wolfsrudel einfach nur Familien.

Eine Kolumne von Patrick Eickemeier
Jedes Nacktmullweibchen kann Königin werden.

Es ist ein Dogma der Säugetierbiologie: Weibchen haben eine begrenzte Zahl Eizellen und damit auch eine begrenzte Zahl Junge. Nacktmulle fügen sich aber (wieder mal) nicht ins vorherrschende Bild.

Eine Kolumne von Patrick Eickemeier
Bei den „Southern Residents“ bleibt der Nachwuchs lebenslang in der Gruppe.

Sie sind Spitzenräuber der Meere, greifen sogar Großwale und Weiße Haie an. Orca-Männchen hält das aber nicht davon ab, sich länger als gut ist bei Muttern durchzufuttern.

Eine Kolumne von Patrick Eickemeier