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Seit dem Erfolg von "Tubular Bells" 1973 gilt der Engländer Mike Oldfield als einer der Urväter der New-Age-Musik. Mitte der siebziger Jahre hat der mittlerweile 46 Jahre alte Keyboarder sein eigenes Genre erfunden: Pathospop zwischen Soft Machine und Rondo Veneziano.

Von H.P. Daniels

Die Einmaligkeit der Musikstadt Berlin zeigt sich darin, daß Kulturtouristen hier verschiedene Inszenierungen einundderselben Oper sehen können - behaupten jedenfalls die Kulturpolitiker und Intendanten, um sich ihre Repertoiredoubletten schönzureden. Mit Ausnahme von Mozarts "Zauberflöte" bietet sich die Möglichkeit zum Direktvergleich allerdings nur selten.

Sind es die Altmeister unter den spezifischen Bruckner-Dirigenten, die noch ein ursprüngliches Verhältnis zum Riesenwerk des österreichischen Sinfonikers haben, die dessen weite Klangarchitekturen besser in den Griff bekommen als die jüngeren Dirigenten? Eindeutig haben auch jüngere Dirigenten mit ihrem Bruckner etwas zu sagen.

Die Sparpläne der Bundesregierung werden auch beträchtliche Einschnitte für die deutsche Kulturpolitik im Ausland zur Folge haben. Der Haushaltsentwurf, über den der Bundestag in der zweiten Septemberwoche in erster Lesung entscheiden wird, schreibt der auswärtigen Kulturpolitik im kommenden Jahr Einsparungen in Höhe von 47,6 Millionen Mark vor.

"Bilder, schöne Bilder", preist eine Stimme mit italienischem Akzent aus dem Off an. Und wenn man der Geschichte glauben will, dann müßte sie von dem jungen Jahrmarktverkäufer stammen, der neben einem Packesel steht, aus dessen Tragetaschen nur so die Bilderbogen hervorquillen.

Von Nicola Kuhn

Nicht schuldig" titelte der New Musical Express nach dem Amoklauf von zwei verwirrten Teenagern in Littleton, bei dem fünfzehn Schüler erschossen worden waren. Die englische Musikgazette wehrte Anwürfe der Boulevardpresse ab, die den amerikanischen Endzeit- und Grusel-Rocker Marilyn Manson für das Highschool-Massaker stellvertretend zur Verantwortung ziehen wollte.