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Ob Literatur oder Müll oder Wohnorte: Scott Bradfield will sich nicht entscheiden. Der rothaarige Mittvierziger im Jeanshemd verspricht kalifornische Frische in die Berliner Samuel-Fischer-Gastprofessur zu bringen, die sich dem Ideal der Weltoffenheit verpflichtet sieht.

Von Katrin Hillgruber

Wenn es um Kino mit sozialem Anspruch geht, dann ist Großbritannien seit Jahren die erste Adresse in Europa. Den dortigen Veteranen auf dem Gebiet des linken Dokumentarfilms widmet das Kreuzberger fsk-Kino nun eine zweiwöchige Werkschau: dem 1968 von Studenten gegründeten Kollektiv Amber Group.

Man nehme drei alte Damen, einen unerfüllten Herzenswunsch und dessen Scheitern am bösen Geld. Man statte die Damen mit skurrilen Charakterzügen aus und schicke sie auf eine nie beginnende Reise.

Von Silvia Hallensleben

An der Garderobe des Konzerthauses stauen sich finstere Mienen, die prall gefüllte Tüten und Taschen auf blasse Studentinnen niederprasseln lassen. Keine zwei Wochen mehr bis Weihnachten, wer jetzt noch kein Geschenk hat, wird keines mehr bekommen - das klagen die Gesichter.

Von Ulrich Amling

Sandrine Veysset interessiert sich nicht für die Träume der Satten. Vielleicht, weil das Sattsein die Abwesenheit des Traumes ist.

Von Kerstin Decker

Gewohnheit ist ein langsames Gift. Es sickert so unmerklich in den Alltag ein, dass man meist erst aufschreckt, wenn es schon zu spät ist.

Von Dr. Bodo Mrozek

In John Grishams Roman "The Brethren" lese ich den Satz: "So why was there so much angst in the bunker?" Ich erinnere mich, dass mir "angst" mitten im Amerikanischen schon begegnet ist, meistens im Zusammenhang mit der Psychoanalyse.

Arnold Schwarzenegger hat sich durch selbstlose Körperdeformation in die erste Liga der Hollywoodstars gestemmt. Seitdem fordert sein gebildeter Body die Drehbuchautoren zu immer neuen Experimenten heraus.

Von Martin Schwickert

Wahrscheinlich haben Sie es längst gemerkt. Wir Neu-Berliner, die wir uns an diesem Platz verbreiten dürfen, sind weit davon entfernt, Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, eine wirklich neue frische Sicht der aufregendsten Stadt Deutschlands zu liefern.

Von Andrea Dernbach

Mit den Jahren, sagt die ältere Dame auf dem Nebensitz, sei man sich doch näher gekommen. "Er hat keine Skandale mehr gemacht, und wir haben durch ihn eine Menge Neues und Interessantes kennen gelernt.

COOP Himmelb(l)au, das Wiener Architekturbüro, hat gestern den mit 43 000 Mark dotierten Großen Österreichischen Staatspreis erhalten. Mit diesem Preis wird alljährlich ein Künstler für das Lebenswerk ausgezeichnet.

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