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Die Beitrittskandidaten müssen für eine EU-Mitgliedschaft wirtschaftliche, politische und juristische Bedingungen erfüllen. Polen, Tschechien, Slowenien, Ungarn und Estland liegen dabei gut im Rennen, Rumänien und Bulgarien hingegen gelten wegen ihrer schwachen Wirtschaftskraft als Schlusslichter.

Von Ulrike Scheffer

Vor seiner politischen Einheit war Europa im Geiste der Kultur eins: in der klassischen Philosophie, in der Gemeinschaft des Römischen Rechts, im Christentum, in der Musik, Architektur sowie den anderen Künsten, in der Aufklärung schließlich in einer Gelehrtenrepublik, welche die Gebildeten von Edinburgh bis St. Petersburg, von Stockholm über Königsberg bis Krakau, von Weimar bis Neapel verbanden.

Gao Xingjian, der diesjährige Literatur-Nobelpreisträger, warnte bei der Preisverleihung am Donnerstagabend vor einer Verwechslung von Literatur und Politik. In seiner Rede vor der Schwedischen Akademie in Stockholm sagte er: "Wenn die Literatur zur Ode an ein Land wird, zum Banner einer Nation, zur Stimme einer Partei, zum Sprecher einer Klasse oder einer Gruppe, dann wird sie es nicht vermeiden können, ihre wahre Natur zu verlieren; sie wird nicht mehr literarisch sein, sondern Nutzobjekt im Dienste der Macht.

Ziel des am Donnerstag begonnenen EU-Gipfels in Nizza ist eine Reform, die der EU die Aufnahme weiterer Mitglieder ermöglicht. Den Auftakt bildete daher ein symbolträchtiges Treffen der Staats- und Regierungschefs mit ihren Kollegen aus den 13 Kandidatenländern.

Von Thomas Gack

Und wieder wirft die endlose Welle der Comebacks einen Schatten auf die Welt. Kaum hat man sich an die Rückkehr der rockenden Rentner gewöhnt, darf man sich nun auch über Auferstehungen wundern, die aus der Techno-Ecke angeleiert wurden.

Von Volker Lüke

Vergessen Sie Westbam und Paul van Dyk, die heißesten Plattendreher der Stadt sind im Moment Jazzanova. Seit vor eineinhalb Monaten ihre Compilation "Jazzanova - The Remixes 1997-2000" erschienen ist, spielt das DJ-Kollektiv aus Prenzlauer Berg nun endgültig in der Welt-Liga.

Nein, unter geradezu mörderischer Tanzwut leidet es nicht, das Berliner Ballettwesen. Immer seltener treten die Tänzer auf die Bühne, immer weniger Publikum locken sie mit ihren Darbietungen an.

Von Ulrich Amling
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