"Wie viele Kubaner gibt es hier?" Niemand antwortet.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 07.12.2000
Das neudeutsche Wort für Konkurrenz lautet "Mitbewerber". Das Wort suggeriert eine gewisse Fairness.
Die Beitrittskandidaten müssen für eine EU-Mitgliedschaft wirtschaftliche, politische und juristische Bedingungen erfüllen. Polen, Tschechien, Slowenien, Ungarn und Estland liegen dabei gut im Rennen, Rumänien und Bulgarien hingegen gelten wegen ihrer schwachen Wirtschaftskraft als Schlusslichter.
Vor seiner politischen Einheit war Europa im Geiste der Kultur eins: in der klassischen Philosophie, in der Gemeinschaft des Römischen Rechts, im Christentum, in der Musik, Architektur sowie den anderen Künsten, in der Aufklärung schließlich in einer Gelehrtenrepublik, welche die Gebildeten von Edinburgh bis St. Petersburg, von Stockholm über Königsberg bis Krakau, von Weimar bis Neapel verbanden.
Trommelwirbel, Tusch und - the winner is: Dirk Skreber. Endlich ist es raus.
Gao Xingjian, der diesjährige Literatur-Nobelpreisträger, warnte bei der Preisverleihung am Donnerstagabend vor einer Verwechslung von Literatur und Politik. In seiner Rede vor der Schwedischen Akademie in Stockholm sagte er: "Wenn die Literatur zur Ode an ein Land wird, zum Banner einer Nation, zur Stimme einer Partei, zum Sprecher einer Klasse oder einer Gruppe, dann wird sie es nicht vermeiden können, ihre wahre Natur zu verlieren; sie wird nicht mehr literarisch sein, sondern Nutzobjekt im Dienste der Macht.
Ziel des am Donnerstag begonnenen EU-Gipfels in Nizza ist eine Reform, die der EU die Aufnahme weiterer Mitglieder ermöglicht. Den Auftakt bildete daher ein symbolträchtiges Treffen der Staats- und Regierungschefs mit ihren Kollegen aus den 13 Kandidatenländern.
Majoran sollte es sein. Und mageres Kalbfleisch.
Und wieder wirft die endlose Welle der Comebacks einen Schatten auf die Welt. Kaum hat man sich an die Rückkehr der rockenden Rentner gewöhnt, darf man sich nun auch über Auferstehungen wundern, die aus der Techno-Ecke angeleiert wurden.
Kommt er? Geht er?
Joachim Starbatty ist Professor für Volkswirtschaft in Tübingen und erklärter Euro-Gegner.Was erwarten Sie vom Gipfel in Nizza für die Osterweiterung der EU?
Maximilian Schell, gebürtiger Wiener, aufgewachsen in der Schweiz, stand schon mit 11 Jahren in Zürich auf der Bühne. Nach dem Studium begann er seine Karierre am Stadttheater Basel.
Vergessen Sie Westbam und Paul van Dyk, die heißesten Plattendreher der Stadt sind im Moment Jazzanova. Seit vor eineinhalb Monaten ihre Compilation "Jazzanova - The Remixes 1997-2000" erschienen ist, spielt das DJ-Kollektiv aus Prenzlauer Berg nun endgültig in der Welt-Liga.
Nein, unter geradezu mörderischer Tanzwut leidet es nicht, das Berliner Ballettwesen. Immer seltener treten die Tänzer auf die Bühne, immer weniger Publikum locken sie mit ihren Darbietungen an.
Es sind nur ein paar Regeln. Und die sind nicht mal schwer zu verstehen.
Bleibt er nun oder bleibt er nicht? Immer noch ist über die Zukunft von René Jacobs an der Staatsoper nicht das letzte Wort gesprochen.
Die Axel Springer Verlag AG in Berlin übernimmt zum 1. Januar 2001 eine Mehrheitsbeteiligung am Wilhelm Heyne Verlag (München).