Wolfgang Wagner will nun doch gemeinsam mit Bayerns Kultusminister Hans Zehetmair "einen gangbaren Weg" im Streit um seinen Nachfolger bei den Bayreuther Festspielen finden: Die Tür sei "keinesfalls zugeschlagen". Zehetmair betonte gestern ein weiteres Mal, in eine ungewisse Zukunft wolle er keine öffentlichen Steuermittel stecken.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 14.12.2000
Die Schauspielerin Marie Windsor, die in vorwiegend billigen Kinofilmen auftrat und deshalb "Königin der B-Movies" genannt wurde, ist tot. Sie starb 80-jährig in Beverly Hills.
Kurz vor Schluss schauten Egon Bahr und Peter Schneider vorbei. Der Balkan, sagte Bahr, sei noch nicht reif für Europa.
Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass hat sein neues Buch "Ohne Stimme. Reden zu Gunsten des Volkes der Roma und Sinti" in Göttingen vorgestellt.
Wie viele seiner Zeitgenossen hat Arnold Schönberg dem Lyriker Richard Dehmel höchste Verehrung entgegengebracht. Nicht weniger als den "neuen Ton" verdanke er ihm: "Ihre Gedichte haben auf meine musikalische Entwicklung entscheidenden Einfluss ausgeübt.
Die "Literarischen Streifzüge", eine neue Reihe von Lesungen im Renaissance Theater, führten zum Auftakt ins Spanien des 16. Jahrhunderts.
Es gab viele Strandbildmaler in der DDR. Auffällig viele.
Was Europa in den nächsten Jahren von der US-Regierung zu sehen bekommen wird, trägt ein ungewöhnliches Antlitz. Colin Powell als Außenminister und Condoleezza Rice als Sicherheitsberaterin werden die Gegenüber von Joschka Fischer im Auswärtigen Amt und Michael Steiner im Kanzleramt sein.
Schon seit Wochen bereitet der künftige US-Präsident George W. Bush die Bildung seines Kabinetts vor.
Werner Hoyer (49) sitzt seit 1987 für die FDP im Bundestag. Er war von 1994 bis 1998 Staatsminister im Auswärtigen Amt unter Klaus Kinkel.
Klar, auch früher haben wir mitunter lachen dürfen in diesem ehrwürdigen Haus. Wenn uns Klaus-Michael Grüber gewissenhaft einweihte in das Zeremoniell der metaphysisch überglänzten Albernheit bei Labiche (" Die Affaire Rue de Lourcine") oder Luc Bondy für uns das Psycho-Slapstick-Potenzial des Neurosenzüchters Botho Strauß ausschöpfte ("Die Zeit und das Zimmer"), dann empfanden wir stets, hingegeben an die Transzendenz der Klamotte, die Weihen des höheren Blödsinns.
Wanderer, der Du hier eintrittst, lass alle Hoffnungen fahren: So trostlos sehen die Fotografien aus, die Emanuel Raab unter dem Titel "heimat.de" im Künstlerhaus Bethanien ausstellt, dass der Betrachter sich mit Grausen abwendet.