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Nach seinen traumatischen Erfahrungen im Ersten Weltkrieg ließ George Grosz das Thema Militär mit Drill, Unterwürfigkeit, Brutalität und Hass nicht mehr los. Im Jahr 1928 bekam er von Erwin Piscator den Auftrag, Bühnenbilder für das Theaterstück "Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk" zu entwerfen.

Wer in diesen Tagen durch die Potsdamer Strasse wandert, wird bei einem Blick ins Schaufenster der Galerie Raab in sommerliche Stimmung versetzt. Die Berliner Malerin Alke Brinkmann zeigt dort einen Zyklus von Meeres-, Himmels- und Dünenbildern.

Der Vorsitzende des Notstandskomitees, Gennadij Janajew, damals Vizepräsident, behauptet, der Putsch sei mit Gorbatschow abgesprochen gewesen, um den Zerfall der Sowjetunion zu verhindern. Janajew lebt heute mit Gattin Rosa in einer stillen Nebenstraße im Moskauer Stadtzentrum in einem schmucken Hochhaus, das in den Achtzigern für hohe Partei- und Staatsfunktionäre gebaut wurde.

Von Elke Windisch

Es gibt da einen Aspekt der Fernseh-Fußball-Übertragungs-Debatte, der bisher nicht richtig beachtet wurde: Was ist, wenn kleine Jungs samstags überhaupt nicht "ran" wollen, egal um wieviel Uhr und auf welchem Sender? Wenn Daddy feststellt, dass der Sohn einen wie Deisler nur noch vom Hörensagen kennt - und sich seine Idole anderswo sucht.

Von Andreas Austilat

Binnen einer Woche sieht man Sebastian Haffner, der sich aus bekannten Gründen nicht mehr selbst verteidigen kann, einem zweiten Angriff aus der deutschen Professorenschaft ausgesetzt. Nach den sprachkritischen Überlegungen von Jürgen Paul aus Dresden ist auch der Historiker an der Berliner Freien Universität, Henning Köhler, mit Fälschungsvorwürfen gegen Haffners posthum veröffentlichtes Buch "Geschichte eines Deutschen" an die Öffentlichkeit getreten.

Meist sind "Papierarbeiten" Verlegenheitsausstellungen der Sommer- und Weihnachtszeit. Doch Asian Fine Arts kleckert nicht mit Kleinformaten, sondern klotzt mit einer sehenwerten Schau monumentaler Formate aus dem Werkstoff Papier in Halle und Garten.

Mit provakanten Produktionen etablierte sich Michael Clark in den Achtzigern als Ballett-Punk. Jetzt, beim "Tanz im August", beehrt der britische Ausnahme-Tänzer und Choreograf nebst Company das Publikum mit einer Uraufführung, die Bezug auf seine radikale künstlerische Entwicklung nimmt.

Große Dirigenten lassen sich nicht gerne dreinreden, wenn es um künstlerische Fragen geht - nicht von Kritikern, aber auch nicht von Menschen aus dem eigenen Haus, die eigentlich für finanzielle Belange zuständig sind. Darum bekam Kent Nagano, Chefdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters (DSO), einen Schreck, als er las, dass die neue Geschäftsführerin der Rundfunkorchester und -chöre GmbH (ROC), Bettina Pesch, den Titel "Intendantin" tragen werde.

Seit Jahrzehnten zaubert Hinrich Baller kleine architektonische Sahnehäubchen zwischen die großen grauen Kästen der dunklen Stadt. Man erkennt seine Handschrift schon von weitem: an den schlanken weißen Betonstützen und den gläsernen Fassaden, an den schwingenden Balkonen, an den lindgrün gestrichenen Metallbrüstungen.

Während sich Institutionen in Berlin und Brandenburg ganz dem "Preußenjahr 2001" widmen, blickt man in Rheinsberg schon auf ein Jubiläum im kommenden Jahr. Der 200.

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