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Seit Wochen streitet die Wissenschaft, dabei sitzen die wahren Troia-Experten bei der DaimlerChrysler AG: "Troia war zu seiner Zeit nicht nur Handelsmetropole an der Schnittstelle zwischen Asien und Europa, sondern auch ein Ort des kulturellen Austausches." Das verkündet eine kleine Tafel in der Ausstellung "Troia - Traum und Wirklichkeit", die der Automobilkonzern im Braunschweigischen Landesmuseum hat aufhängen lassen.

Von Moritz Schuller

Es gab natürlich immer komponierende Frauen, und sie schrieben auch schon vor hundert Jahren bessere Musik als die Öffentlichkeit wahrhaben wollte. Die Amerikanerin Ruth Crawford Seeger gehörte zu den ersten, die sich in der Geniezunft durchsetzen konnten.

Das Spanische dominierte eindeutig die Pausengespräche, ganz so, als habe das Joven Orquesta Nacional de Espana die eigene Claque von der iberischen Halbinsel gleich mitgebracht. Unter dem manchmal etwas affektiert wirkenden Dirigat Edmon Colomers eröffnete man mit der deutschen Erstaufführung einer Komposition des baskischen Komponisten Ramon Lazkano "Zur-Haitz", einer Art musikalischer Dichtung über mineralische und organische Begriffe.

Das Konzept klang überzeugend: Der Berliner Kurator und Kunstkritiker Peter Funken wollte unter dem Label "Art-on" im Internet eine Plattform für digitale Kunstprojekte und Informationen rund um den Berliner Kunstbetrieb schaffen, der sich über den Verkauf von Kunst im Netz finanzieren sollte. Aber in der Praxis funktionierte das nicht - bisher hat Funken noch keine einzige Grafik online verkaufen können.

Ernst-Ludwig Winnacker, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, sieht mit der "vorsichtigen Entscheidung" von Bush die Position der Forschungsgemeinschaft bestätigt. Indem der Präsident die Forschung an embryonalen Stammzellen mit öffentlichen Geldern gestatte, erkenne er deren medizinische Bedeutung an, erklärte Winnacker in Berlin.

Christian Thomas und Paul Sonderegger vom Russischen Kammertheater verbreiten Friedhofsstimmung - allerdings eine sehr spezielle. Ihre szenische Lesung "LiebesSatirik posthum" folgt Dostojewskis Erzählung "Bobok".

Herodot mochte die Perser nicht sonderlich: "Dem Wein sind sie sehr ergeben, aber es schickt sich nicht, in Gegenwart anderer sich zu übergeben oder sein Wasser abzuschlagen", schreibt der griechische Übervater aller Historiker. Kein Volk neige so "zu Fremdtümelei wie die Perser.

Von Ingo Bach

"Guten abend. Ich weiß es zu schätzen, dass Sie mir heute Abend ein paar Minuten Ihrer Zeit spenden, so dass ich mit Ihnen ein komplexes und schwieriges Thema diskutieren kann, ein Thema, das zu den bedeutendsten unserer Zeit gehört.

Von Bas Kast
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