Das Älterwerden soll ja auch Vorteile haben. Wenn es den Stürmen des Lebens gefällt, gerben sie Charakterzüge unverwechselbar ins Gesicht, schenken den geschüttelten Körpern eine kraftvolle Präsenz und dem zerzausten Kopf einen freien Blick.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 25.08.2001
Wir fühlen uns ganz prima", sagt der Berliner CDU-Landesgeschäftsführer Matthias Wambach. Seinen bodenständigen Humor hat er sich auch in den vergangenen, für die Union so schwierigen Monaten bewahrt.
Kürzlich waren Herbie Hancock und seine langjährige Schlagzeugerin Terri Lyne Carrington mit Hancocks neuestem Projekt, "Future2Future", auf Tour, und es gab Fender Rhodes und Korg Karma satt. Doch verglichen mit der Jahrhundertplatte aus den sechziger Jahren, "Karma" von Pharoah Sanders, klingt Hancocks Instrument dann doch eher wie Notebookjazz.
Seit 1990 begeht die Berlin-Brandenburgische Schiffahrtsgesellschaft maritime Festivitäten - die zum Preußenjahr besonders fulminant ausfallen. Das 11.
Seit dem Machtwechsel im Juni gibt sich die SPD heiter, gelassen und selbstbewusst, als hätte sie überhaupt keine Zweifel am Wahlsieg. Ihr Wahlkampf dreht sich um den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit und seinen Amtsbonus.
Ein flotter Dreier geht auf Tuchfühlung mit dem Publikum. Natürlich nur atmosphärisch, erotisch haben Viola Roller (Sopran), Guido Spars (Bariton) und der Pianist Edwin Diehle genug mit sich selbst zu tun.
Die Idee, Musik von Bach zu "vertanzen", ist nicht neu. Das jüngste Projekt des Dirigenten Fritz Weisse aber verspricht eine ungewohnte Herangehensweise an die h-Moll-Messe: Er konfrontiert das Ballettensemble der Shanghai Oper mit dem erzeuropäischen Meisterwerk.
Der Kapitalismus hat es immer wieder verstanden, sich mit seinen eigenen Mitteln zu schlagen. Karl Marx hat das in seinem, in etlichen Antiquariaten noch günstig zu erstehenden, Hauptwerk "Das Kapital" so umfassend dargelegt, dass es hier nicht mehr eingehend referiert zu werden braucht.
Goethes Auftrag für Wolkenstudien hatte Caspar David Friedrich 1816 strikt abgelehnt. Er fürchtete, dass durch eine solche Verwissenschaftlichung die Kunst ihre elementare seelische Aussagekraft verlieren würde.
Mit dem Nachruhm ist es so eine Sache: Je stärker die Genialität eines Schriftstellers von seinen Kollegen beschworen wird, desto wahrscheinlicher mangelt es an Aufmerksamkeit einer breiteren Öffentlichkeit. Als am 30.
301 kocht, 302 kotzt. 301 mag Sex, 302 Bücher.
Der Tag, an dem Meik Briest sein Gesicht verlor, war ein schöner Tag. Er selbst würde das aber anders formulieren.
Zahme Schweine in wilder Ehe - kein Ding mehr heutzutage. Schon gar nicht, wenn man sieht, wie vorbildlich das Familienleben bei Mama Sau, Papa Eber und den beiden kleinen Ferkeln funktioniert.