Eben ist der Vorhang über die letzte Opernpremiere seiner Salzburger Ära gefallen, da blickt Gerard Mortier schon weit in die Zukunft: Ab Herbst 2002 leitet er die neu geschaffene "Ruhr-Triennale", ein Festival, das den Strukturwandel in der Region mit künstlerischen Mitteln begleiten soll. Zum Start wird es einen Zyklus mit inszenierter Kammermusik geben, unter anderem mit Marthalers Bühnenbearbeitung der "Schönen Müllerin" von Schubert.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 19.08.2001
Sie haben mehrere Fotografengenerationen mit ihren seriellen Architekturdokumentationen geprägt: Bernd und Hilla Becher. Heute feiert Bernd Becher seinen 70.
Bundeswehr, das klingt nach Demokratie und Mitbestimmung wie Bundestag und Bundesrat. Doch bei den deutschen Streitkräften könnten die Volksvertreter und mit ihnen ihre Wähler bald weniger mitzureden haben.
Mal ehrlich, wenn Deutschlands größtes Jugendmagazin zur "Bravo Blitz Tour" drei Nachwuchs-Boy(group)s ankarrt, bleiben Erwachsene tunlichst zu Hause. Heute besteht aber die seltene Chance, ein Phänomen der Popkultur zu beobachten, bevor es in juveniler Hysterie für Ältere unzugänglich wird.
Gerd Schmückle (83) ist einer der profilier- testen Militärexperten. Der Vier-Sterne-General war auf verschiedenen hohen Nato-Posten tätig.
Als Deutsch-Argentinier hat Manuel Levin beste Voraussetzungen, die Tangokultur aus einer gewissen Distanz zu betrachten - einerseits voller Zuneigung, andererseits als ironischer Kommentator. Mit Liedern von Piazolla bis Hollaender reist er durchs Zwielicht der Geschichte - und enthüllt den "Kampf der Geschlechter".
Woher nimmt er diese Gelassenheit? Er sitzt seit Stunden vor seinem Bildschirm und arbeitet.
Er ist bestens bewacht, der Körper auf der Bühne des zeitgenössischen Tanzes. Es schützt ihn ein fester Kokon aus Diskursen.
Aufschlussreiche Perspektiven auf den Inner Circle des zeitgenössischen Tanzes versprechen die Produktion "rrr..
Auf alten Fotografien sind Berliner Wahrzeichen wie Hackescher Markt oder Alexanderplatz kaum wiederzuerkennen. In der Ausstellung "Stadtblicke" werden 120 historische Aufnahmen zeitgenössischen Fotografien gegenübergestellt.
Manchmal spielen wir ein Spiel, das heißt "Ekel-Essen" und geht so: Jeder muss ein Gericht erfinden, das ganz besonders eklig schmeckt. Die Kinder sind dabei sehr erfinderisch.