Unter dem Motto "Himmelskörper" nimmt sich Eva Meyer-Keller zehn Personen vor, fördert deren besondere Hautmerkmale zutage und verbindet das aufgefundene Material - Muttermale, Narben etc. - zu Sternbildern.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 16.08.2001
Nein, diesmal wird nicht von Young Euro Classic die Rede sein. Denn erstens sind die letzen Konzerte mit dem Gustav Mahler Jugendorchester am Sonnabend und dem Jeunesses Musicales Weltorchester am Sonntag ohnehin ausverkauft, und zweitens ist das Sommerloch-Festival nach dem etwas verunglückten Start dann ja doch noch gut in Fahrt gekommen - die bereits veröffentlichte Zwischenbilanz bewegt sich solide auf dem Vorjahresniveau.
Manfred Neumann (60) ist Direktor des Instituts für Internationale Wirtschaftspolitik an der Universität Bonn. Herr Neumann, ist die derzeitige Stärke des Euro nicht die perfekte Werbung für die bevorstehende Einführung der neuen Gemeinschaftswährung als Zahlungsmittel?
Viele Experten gehen davon aus, dass der Euro in den kommenden Jahren Chancen hat, sich zu einer Währung mit Weltgeltung - wie der US-Dollar - zu entwickeln. Weltwährung bedeutet: Zahlungen im internationalen Handel werden mit ihr abgewickelt, weil bereits in den Lieferverträgen eine Summe in dieser Währung vereinbart wurde; Zentralbanken halten sie als Währungsreserve und andere Währungen binden sich an ihre Entwicklung.
Die Hoffnung auf ein brandneues Stück aus der landeseigenen Musikproduktion musste man auch bei dem Young-Euro-Classic-Abend der jungen Ungarn begraben. Auch das Danubia National Youth Orchestra, das ursprünglich ein Stück des hierzulande unbekannten Levente Gyöngyösi zur Berliner Erstaufführung bringen wollte, scheut offenbar das Programm-Risiko.
Es entspricht der Logik des Medienbetriebs, dass die meisten Zeitungen und Zeitschriften über Manu Chao mit einer Mischung aus Häme und Hochnäsigkeit schreiben. Der Musiker missachtet wie kaum ein anderer die Spielregeln der Branche und entzieht sich ausdauernd dem Zugriff der Öffentlichkeit.
Die großen Preussen-Ausstellungen zum Jubiläumsjahr 2001 thematisieren preußisch-jüdische Geschichte nicht oder nur am Rande in Katalogbeiträgen; verwunderlich ist das nicht. Auch in der Ausstellung "Preußen - Versuch einer Bilanz", 1981 im Martin-Gropius-Bau, versäumten es die Ausstellungsverantwortlichen seinerzeit, dem preußischen Judentum den ihm bedeutungsmäßig zustehenden Platz zukommen zu lassen.
Die Berliner Kulturszene kennt ihn seit Jahren. Und doch: In seiner neuen Funktion als Chef der Senatskanzlei trat André Schmitz am Mittwoch erstmals öffentlich auf und äußerte sich im Palais am Festungsgraben zu aktuellen Kulturfragen.
In Deutschland ist Hans Mattis-Teutsch nach kurzen Auftritten in München und Berlin eher ein Unbekannter geblieben. Denn den größten Teil seines Lebens verbrachte der deutsch-ungarische Maler, Grafiker und Bildhauer in seiner siebenbürgischen Heimat, in Kronstadt.
Wir nehmen uns immer mit. Wo es auch hingeht im Urlaub.
Wer sagt eigentlich, dass man immer am Wochenende feiern muss? Es gibt da ja einen deutschlandweit gültigen Wochenrhythmus: Sonntags und montags erholt man sich vom Partystress und bleibt daheim, dienstags bis donnerstags geht man gemütlich clubben und eher früh ins Bett, freitags und samstags flirtet man und hat bis in den frühen Morgen ganz doll Spaß.
Der Regisseur Jörg Lukas Matthaei huldigt dem Dionysischen: Nach einer Neuübersetzung von Raoul Schrott stellt er "Die Bakchen" des Euripides auf die Bühne. Somit stehen wilde Gebirgsorgien auf dem Programm.
Schon jetzt können mutige Anleger vom steigenden Kurs profitieren und - einfach ausgedrückt - Wetten auf den Euro abschließen. An den Börsen werden so genannte Futures gehandelt, deren Kurs an den Euro gekoppelt ist.
Das Volk hat geurteilt und Leo Kirch schuldig gesprochen. In einer hübschen Volte ist das Gemeinschaftserlebnis Fußball für einige Zeit durch kollektive Medienkritik ersetzt worden.