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Eine Theaterschlägerei. Die vierzehn Männer auf der Bühne prügeln sich in kleinen Gruppen, immer heftiger, der Regisseur stürzt auf die Bühne, wirft sich zwischen die Kämpfenden: "Hört auf jetzt!

Christa Reinig ist für die DDR dann doch zu "lakonisch" gewesen. Sicher, Brecht hat das Talent dieser Urberlinerin erkannt, doch als Mitglied der "Zukunftsachlichen Dichter" und Mitherausgeberin der in Westberlin erscheinenden Zeitschrift "Eviva Future" hatte sie in ihrer Heimatregion von Anfang an einen schweren Stand.

Als wir in Dagebüll auf die Fähre warteten und uns das Regenwasser in die Sandalen lief, als der Wind die mürrische See aufpeitschte und alle Urlauber mit Gänsehaut überzog, da fragte ich mich, bang und frierend: Wie verrückt muss ein Mensch sein, um im Urlaub nach Norden zu fahren? Inzwischen weiß ich: Man muss gar nicht verrückt sein.

Von Dorothee Nolte

Groß war das Echo, als der private Dienstleister Pin AG vor Jahresfrist seine druckfrische Briefmarke vorstellte. Erstmals seit 100 Jahren hatte Berlin wieder ein Wertzeichen, das nicht von der öffentlichen Post stammte.

Selbst die bösen Buh-Rufer, die ihren DSO-Auftritt mit Schönbergs "Pierrot Lunaire" so versalzen haben, konnten Meret Becker zum Glück den neuentdeckten Spaß an der Klassik nicht verderben. Dass sie bei "young.

Flugsaurier, so viel lernt man in "Jurassic Park III", sind äußerst geräuschempfindliche Tiere. In der beeindruckensten Kampfszene des Films wird ein Mann von einem Pterosaurus attackiert.

Von Christian Schröder

Das Happy End ist traurig und utopisch zugleich: Vier Menschen haben erfahren, dass es für ihre Liebe keine Sicherheit gibt. Die Komödie "Cosi fan tutte" kann nicht anders als fatal ausgehen.

Von Sybill Mahlke

Abschaffung des Monopols zum 31. Dezember 2001: Das Aktionsforum "Mehr Farbe im Postmarkt" fordert von der Bundesregierung, statt das Monopol zu verlängern, es vielmehr vorzeitig zum Ende diesen Jahres auslaufen zu lassen.

Es herrscht Verwirrung im Staate Bundesrepublik. Die Verwirrung begann an dem Tag, an dem die ungläubige Öffentlichkeit zum ersten Mal erfahren musste, dass ein paar ihrer christlichsten Staatsmänner jahrelang irgendwelche Koffer mit irgendwelchen Millionen durchs Land getragen hatten.

Wenn die Zeiten schlechter werden, kämpfen Unternehmen im Wettbewerb gern mit härteren Bandagen. Auch die Deutsche Post AG spürt die lahme Konjunktur - und versucht, sich lästige private Konkurrenten vom Leib zu halten, die ihr im lukrativen Briefgeschäft Marktanteile streitig machen könnten.

Von Carsten Brönstrup
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