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Dass Tim Fischer ein feiner, eigenwilliger Interpret von Georg Kreislers Liedern ist, wissen nicht nur hiesige Fans des Sängerknaben aus Delmenhorst. Auch der Meister im fernen Wien zeigt sich mit dem Fischerschen Vortrag seiner gern bissig-makabren Chansons höchst zufrieden - so sehr, dass er ihm ein exklusives Programm auf den schmalen Leib schrieb.

Als "Komödie" sei Sternheims Stück "Die Hose" geschrieben, erläutert Regisseur Yves Jansen in einem Programmheft-Beitrag zu seiner Inszenierung im Theater am Kurfürstendamm. Das ist falsch.

Von Christoph Funke

Er gibt sich unerschrocken und fühlt sich im Recht: Auf der Kommandobrücke des Containerfrachters "Tampa" mit den rund 440 Bootsflüchtlingen und 50 schwer bewaffneten australischen Elitesoldaten an Bord telefoniert Kapitän Arne Rinnan jeden Tag auch mit seiner Frau Grethe im heimischen Kongsberg. "Er sagt, dass die Flüchtlinge ausgesprochen freundliche Menschen sind", berichtet die Norwegerin und hat nichts übrig für die Abweisung der Flüchtlinge, die hauptsächlich aus Afghanistan, Pakistan und Sri Lanka kommen, durch Australiens Behörden: "Die sollen sich was schämen.

Bald fängt das Schuljahr wieder an, und auch die American Academy hat am Mittwoch in Berlin ihr neues Fellowship-Programm für den Herbst angekündigt. Der Leiter der Academy, Gary Smith, freute sich besonders darüber, dass nun zum ersten Mal auch eine Journalistin unter den Fellows ist: Das vom Holtzbrinck-Konzern eingerichtete "Holtzbrinck Fellowship in Journalism" ermöglicht der Europakorrespondentin des "New Yorker", Jane Kramer, ein Projekt über die deutsche Musik- und Kunstszene zu verfolgen.

Sie war die Entdeckung beim letzten Berliner Theatertreffen - und wurde jetzt in der Umfrage der Zeitschrift "Theater heute" zur "Nachwuchsschauspielerin des Jahres" gewählt. Der Ausnahmeschauspielerin Fritzi Haberlandt gönnt man es von Herzen.

Von Peter Laudenbach

Vor dem fahlen Licht des Morgenhimmels hebt sich der Stahlrahmen wie eine Festung ab. Auf einem der Eisenträger des alten Gasometers, hoch oben über der Schöneberger Linse, stehen ein paar Gestalten und blicken nach Osten.

Von Kai Müller
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