Müllbeutel, Blechdeckel, Straßenbesen, Streichholzschachteln, Öltonnen, Feuerzeuge - das sind nur einige der Gegenstände, mit denen die "Stomp"-Truppe den Sound zu ihrer Tanzshow erzeugt. Ein Sound, der auf keinen Tonträger passt, weil er zum einen bei jeder Vorstellung anders klingt und zum anderen eng mit den optischen Reizen verknüpft ist.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 08.08.2001
Der Berliner Maler Reinhold W. Timm ist am Montag im Alter von 69 Jahren im Lazarus-Pflegeheim in Berlin-Wedding gestorben.
Das Taliban-Regime ist - besonders nach den UN-Sanktionen vom letzten Dezember - weltweit weitgehend geächtet. Auch von der Mehrheit der islamischen Staaten, die im März, als die Taliban die Buddhas zerstörten, vehement protestierten, weil sie - zu Recht - befürchteten, dadurch würde der Islam international weiter diskreditiert.
Was macht der Mensch, wenn er aussteigen will? Er fährt ins Tessin und steigt auf.
Erhard Bauer (43) ist Programm-Koordinator der deutschen Welthungerhilfe in Afghanistan und lebt seit 1996 mit seiner Familie in Kabul. Herr Bauer, die Taliban haben vier Deutsche Helfer der Organisation "Shelter Now International" verhaftet.
Deutschland im Herbst, 20 Jahre danach. Die RAF hat dem Kampf abgeschworen, der Staat rüstet ab.
Johann Wolfgang von Goethe und das nach ihm benannte Kulturinstitut haben eines gemeinsam: Beide genießen international wie auch im eigenen Land ein so unbezweifeltes Prestige, dass Kritik und üble Nachrede nicht ausbleiben konnten. Von Ludwig Börne bis zu Arno Schmidt und Peter O.
Werner Herzog wird zu den Regisseuren des Neuen deutschen Films gezählt. Das ist insofern gerechtfertigt, als er sich - wie Fassbinder, Kluge, Schlöndorff und Wenders - in der zweiten Hälfte der sechziger Jahre etabliert hat.
Vielleicht konnten Frank London und seine Klezmer Brass Allstars beim letztjährigen Konzert zuvor geschürte Erwartungen nicht ganz befriedigen: Angekündigt als Reinkarnation der quasi legendären "Di Shikere Kapelye" aus dem 19. Jahrhundert, die Zeitgenossen zufolge die verrückteste, wildeste Klezmerband aller Zeiten gewesen sein muss, erwies sich Londons Septett doch als eher diszipliniertes Kollektiv.
Robert De Niro. Edward Norton.
Die Performerinnen des heutigen Abends, Laub-Sängerin Antye Greie-Fuchs und die Londoner Experimentalviolinistin Kaffe Matthews, kündigen an, das Publikum mit Augenbinden auszustatten, um ungestörte akustische Sinneseindrücke zu ermöglichen. Ob der sprichwörtliche Film im Kopf wirklich entsteht, hängt aber nicht nur von der Aufnahmebereitschaft der Gäste, sondern vor allem von der Qualität der gehörten Klänge ab.
Lustlos blättert die Frau in einem Buch. Ein Mann betritt das Geschäft, tickt ihr auf die Schulter, sie dreht sich um.
Heute empfehle ich einen Lieblingsort. Das steht eigentlich nur dem erfahrenen Großstadt-Spaziergänger zu, ich weiß.
Afghanistans Bauern haben in diesem Jahr kaum Opium angebaut. Mitarbeiter der UN-Drogenkontrollbehörde ODCCP fanden bei einer Inspektion des Landes im Februar keine Anbaugebiete mehr.
Tokyo Lullaby - japanischer Independentfilm über einen Mann, der wie aus dem Nichts zu Kind, Kiez, Kegel zurückkehrt (Rezension folgt).Der Mistkerl - eine 9-Jährige entzweit Mutter und Lover - und bringt sie wieder zusammen.
Scharia bedeutet wörtlich "Weg zur Tränke" oder "der deutlich gebahnte Weg". Im übertragenen Sinne bezeichnet der Begriff das Gesetz und die Rechtsbestimmungen des Islam, die als religiöses, also von Gott kommendes Gebot unbedingten Gehorsam beanspruchen.
Mauern schützen vor einem Feind. Durch die Geschichte hindurch war der Feind immer draußen.