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Roman Polanskis „Der Pianist“ erinnert an die Juden im Polen des Zweiten Weltkriegs – und antwortet nebenbei auf Hollywood: Der Film kommt fast ohne Pathos aus. In Cannes bekam er dafür dieses Jahr die Goldene Palme

Ulrich Clewing über des Finanzministers zweiten Streich Für einen Text, der wie dieser links oben auf der ersten Kulturseite steht, gibt es feste Regeln. Eine davon heißt, dass die Autorin/der Autor nicht einfach wild die Gedanken schweifen lässt, sondern sich der Lesefreundlichkeit halber auf einen einzigen Gegenstand beschränkt, welchen sie/er dann möglichst brillant ausformuliert.

Wie offen soll zeitgenössische Musik sein? Beobachtungen bei den Donaueschinger Musiktagen

Von Mirko Weber

Dominik Grafs „Hotte im Paradies“, der neue Eoin Moore („Pigs will fly“), Kai S. Piecks Erstlingsfilm über den Triebmörder Jürgen Bartsch, die digitalen Produktionen „Halbe Miete“ von Marc Ottiker sowie Hanno Hackforts „Junimond“ und zwei neue Filme von Rosa von Praunheim – das sind einige der Höhepunkte aus dem Programm der heute beginnenden 36.

Kulturstaatsministerin Christina Weiss, seit Dienstag im Amt, hat energischen Widerstand gegen die Pläne des Bundesfinanzministers angekündigt, den Steuerabzug auf Firmenspenden zu streichen. Dieser Plan, ein „verheerender Kahlschlag“, träfe nicht nur die Kultur, sondern auch die Kirchen, den Sport und die Wissenschaft, sagte sie gegenüber der Tageszeitung „Die Welt“.

Der Dialog geht weiter: Auf den ersten Brief der USIntellektuellen hatten ihre arabischen Kollegen im Juli geantwortet, nun äußern sich wieder die Amerikaner. „How we can coexist“, hatten die Araber ausgeführt und waren dafür von islamistischen Hardlinern heftig kritisiert worden.