Figaro singt zwar nicht in der Werkstatt des Schiller Theaters – dafür macht er dem Publikum die Haare. Im ersten Akt von „Schnittstelle Figaro“, einer Kooperation der Staatsoper mit der Ideenschmiede „Post Theater“, formieren sich je ein Zuschauer und einer der 48 angehenden Friseure zu Kleinst-Ensembles, um zu zweit klassische Figaro-Szenen zu zelebrieren: Gespräche bei der Arbeit an den Haaren.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 18.10.2010

Mit Fela Kuti brachte er den Afrobeat nach Berlin. Jahrelang hielt er sich mit Trommel-Workshops für Kinder über Wasser. Jetzt erlebt Pax Nicholas ein Comeback. Ein Besuch im Märkischen Viertel.

Wiederentdeckt: Eine Ausstellung feiert Christoph Friedrich Reinhold Lisiewsky. Der Barockmaler lebte auch in Berlin - die Spuren sind verwischt.

Daniel Barenboim startet einen neuen "Ring des Nibelungen" mit der Staatsoper im Schiller Theater. Regisseur Guy Cassiers setzt auf suggestives Lichtdesign.
Noch mehr Oper in der Bismarckstraße: Musiktheater im Café Keese
Bewegend: Aliza Auerbachs Fotografien von Holocaust-Überlebenden im Centrum Judaicum

Über die Schwierigkeit, sich selbst zur Romanfigur zu machen. Vor der Lesung in Berlin: Ein Gespräch mit dem französischen Schriftsteller Frédéric Beigbeder.
Am Anfang der modernen Literatur in Deutschland steht ein Integrationsverweigerer. Goethes Werther mochte sich mit den Maximen der damaligen Mehrheitsgesellschaft nicht befreunden – weder mit deren Liebesverständnis noch mit ihrem Lebenskonzept.

Loriot sei’s gedankt, dass der großartige Humorist Wilhelm Bendow (Foto) nicht im Orkus des Vergessens verschollen ist. Denn Loriot kreierte zum O-Ton von Bendows Sketch „Auf der Rennbahn“ einen Zeichentrickfilm.
Den Alltag der jungen, wartenden Liebe erfährt Cora insofern hautnah, als sie sich währenddessen die Beine epiliert, aufs Telefon starrt, Schokolade verschlingt. Cora weiß: Niemals nach dem ersten Sex zuerst anrufen.
Friedolin macht eine Roadshow. „Deutschlands größte Schildkröte auf Tour“, steht auf dem Schild vor dem roten Zelt, darunter: „250 Kilogramm“.

Schönheit im Kleinen: Flüssigkristalle auf Silbergelatinepapier, Schneeflocken, Zwillingseizellen und die Nahaufnahme einer Kopfhaut – die fragile Welt des Kleinen fasziniert. Eine Doppelausstellung in Berlin.

In einer Welt zwischen schwarzen Müllsäcken arrangiert Don Giovanni seinen Höllentrip. Roland Schwabs Inszenierung ist kaum zu beherrschen.

In den großen Sängerlexika findet er kaum Erwähnung, und CDs existieren fast keine. Ein Versäumnis. Denn bei Barry McDaniel stimmt noch die kleinste, feinste Farbnuance.
Gottesdienst für Demenzkranke in der Trinitatis-Kirche am Karl-August-Platz in Charlottenburg.

Some german politicians think, we should all speak German. Do they only mean turkish people only or english-speakers too, asks Mark Espiner. And does anyone realise how hard that is?