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Die ersten Filme waren kurz. Dass sie bei der Vorführung nicht unbedingt so lautlos daherkamen wie der Begriff Stummfilm anzeigt, hat sich mittlerweile herumgesprochen.

Von Silvia Hallensleben

Das Performancekollektiv andcompany hat in São Paulo mit brasilianischen Aktions- und Theaterkünstlern untersucht, wie die „post-neoliberalen“ Konzepte Lulas als Gegenmodell zur europäischen Realität der schleichenden Auflösung des Wohlfahrtsstaats genutzt werden können. Daraus ist die zweisprachige Performance FatzerBraz entstanden, die auf Brechts „Fatzer“-Fragment basiert.

Der gebürtige Hamburger und mit liebevoller Wärme von Berlins Nachtleben vereinnahmte DJ, Remixer und Produzent Lars Fenin blickt auf die ersten zehn Jahre seiner Schallplattenproduktion zurück. Sein Album „Mixes and Maxis“, das heute Release Party hat, versammelt vorwiegend ältere Tracks, die bisher nur in kleinen Auflagen oder auf noch kleineren Labels erschienen sind.

Wer braucht schon das Melodramatische von Oliver Stones „Wall Street: Geld schläft nicht“, solange David Fincher in The Social Network mit komödiantischem Drehbuchwitz einen viel zeitgemäßeren Businesskrimi zustande bringt. Sein Porträt des halb autistischen, halb genialen Facebook-Gründers Mark Zuckerberg (herrlich verstockt: Jesse Eisenberg) zeigt, wie man den alteingesessenen Tycoons mit Internetgeschäften eine lange Nase dreht.

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