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Die Kampagne gegen Jukos erfolgt ohne Zweifel auf direkten Befehl von Präsident Putin. Erklärtes Ziel Putins ist es, Russlands Wirtschaft aufzubauen.

Die Geschichte hat alle Elemente eines Spionageromans aus den Zeiten des Kalten Krieges. Der vorzeitige Fall des reichsten Mannes in Russland, abgeführt von Agenten der Spezialdienste auf dem Rollfeld eines Flughafens irgendwo in Sibirien und im Schnellverfahren von einem kremltreuen Haftrichter ins Gefängnis gesteckt, erinnert an die dunklen Jahre der Sowjetunion.

Niemand ist sicher in Bagdad. Dies demonstrierte der irakische Widerstand mit seinem Angriff auf das Hotel, in dem der stellvertretende USVerteidigungsminister Paul Wolfowitz untergebracht war.

Die Drahtzieher der Anschläge auf Koalitionskräfte und auf Iraker, die beim Aufbau des Landes mithelfen, mussten die Prämie erhöhen, die sie den Attentätern bezahlen. Das deutet wohl kaum auf wachsende Unterstützung für einen „Krieg des Widerstandes“ hin.

Vor einigen Wochen hat der russische Verteidigungsminister angekündigt, dass die Militärdoktrin des Landes geändert werden solle und dass Russland eine neue Nuklearstrategie erwägt. In dieser Domäne will der französische Präsident Jacques Chirac nicht zurückstehen, Auch er denkt daran, den Kurs der französischen Abschreckung auf dem nuklearen Gebiet zu ändern, um gegen die neuen „Schurkenstaaten“ gewappnet zu sein.

Es ist ein tödliches Duell zwischen Wladimir Putin und dem reichsten Oligarchen, Michail Chodorkowskij. Die Festnahme des Chefs des Ölkonzerns Jukos zeigt, zu welcher Bedrohung der Geschäftsmann für den KremlChef geworden ist.

Ach, man möchte ja nett sein und die Sache der Geschlechterforschung nach Kräften unterstützen. Aber dann wird zu diesem Zweck mit viel Geld eine neue Berliner Einrichtung geschaffen – und auf den Namen „GenderKompetenzZentrum“ getauft.