TOTENEHRUNG IN ITALIEN
Alle Artikel in „Meinung“ vom 18.11.2003
Alte Lebensregel: Wenn nichts mehr hilft, hilft nur noch Beten. Doch zu wem?
Drei Jahre nach Milosevics Sturz bleibt Serbien auf halbem Weg zwischen der Diktatur und der Demokratie stecken
Gerhard Schröder, der erklärtermaßen nichts von Abenteuern hält, muss sich heute wieder einmal in ein solches stürzen. Wie wird die Partei darauf reagieren, dass Schröder die sozialdemokratische Lehre auf den Kopf gestellt hat?
Gefährlich nahe ist der Terror von den Rändern bereits nach Europa geschwappt. Wer sich nach den Anschlägen in exotischen Ferienparadiesen wie Bali und Kenia oder den Touristenzielen in Tunesien und Marokko in der Illusion einer falschen Sicherheit gewogen hat, müsste spätestens nach dem Doppelschlag von Istanbul aus seinen Träumen gerissen worden sein: Es gibt keine Oasen des Friedens mehr.
Die Anschläge waren antijüdisch und antitürkisch. Zwar stimmt die geographische Feststellung, dass Al Qaida mit seinen Donnerschlägen nun in Europa, diesseits des Bosporus, angekommen ist, aber die Zielauswahl lässt vermuten, dass die israelischtürkische Zusammenarbeit im Visier der Täter war.
Alle reden über Auswege aus der Krise, die SPD über neue Abgaben. Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer, Ausbildungsplatzabgabe – Bochum wird Schauplatz eines SPDParteitags für Steuererhöhungen.
Wenn ein Mitglied des Deutschen Bundestages mit verbalen Krummsprüngen an den latenten Antisemitismus zu appellieren beginnt, gibt es Grund zu reagieren. Das hat die CDU getan, indem sie Hohmann aus ihrer Parlamentsfraktion ausgeschlossen hat.
Den Deutschen kommt der unbedingte Siegeswillen abhanden
Schröders Schwächen sind Scholz’ Leiden
Die Leidenschaft, mit der das Thema Kernenergie einst aufgeladen war, ist weitgehend erkaltet. Darüber kann auch das Frohlocken von Umweltminister Trittin nicht hinwegtäuschen, der erneut das definitive Ende der Atomkraft prophezeite.
HAMBURGS BILDUNGSSENATOR TRITT AB
NIEDRIGE WAHLBETEILIGUNG IN BRANDENBURG