Für den Umgang mit Affären gibt es kein Patentrezept. Manchmal funktioniert stoische Ruhe.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 19.12.2009
Sieben, acht, manchmal neun Millionen Zuschauer. Das ist ein Publikum, für das sich die Anstrengung lohnt.
Berlin muss seine Probleme selbst lösen, statt mit einer Klage gegen den Bund zu drohen
Man braucht sich nicht in ein tibetisches Kloster zurückzuziehen oder auf nepalesische Achttausender zu klettern, um seine innere Harmonie wiederzufinden. O ja, nicht weit von Ihnen entfernt, in Berlin, gibt es ein Refugium, wo man sich verstecken kann, um dem tödlichen Tumult der letzten Tage vor dem Jahresende zu entfliehen.
Der Schriftzug "Arbeit macht frei" über dem KZ Auschwitz wurde gestohlen. Es war eine zielgerichtete Tat. Die Täter kannten sich gut aus, sie wurden von keiner Kamera aufgenommen, die an der Gedenkstätte instaliert sind.
Vielleicht ist die Welt ja doch in der Lage, ihren eigenen Untergang zu verhindern. Am letzten Tag des Weltklimagipfels in Kopenhagen bewegten sich die Verhandlungen auf Staats- und Regierungschefebene jedenfalls in diese Richtung. Ein halbwegs akzeptables Abkommen erscheint möglich.

Sieben, acht, manchmal neun Millionen Zuschauer. Das ist ein Publikum, für das sich die Anstrengung lohnt.
Man braucht sich nicht in ein tibetisches Kloster zurückzuziehen oder auf nepalesische Achttausender zu klettern, um seine innere Harmonie wiederzufinden. O ja, nicht weit von Ihnen entfernt, in Berlin, gibt es ein Refugium, wo man sich verstecken kann, um dem tödlichen Tumult der letzten Tage vor dem Jahresende zu entfliehen.
Der Bundesrat hat das Steuerpaket abgesegnet. In Berlin regt sich Protest. Finanzsenator Ulrich Nußbaum kokettiert mit dem Gang vor das Verfassungsgericht. Doch Berlin muss seine Probleme selbst lösen, statt mit einer Klage gegen den Bund zu drohen.
Für den Umgang mit Affären gibt es kein Patentrezept. Manchmal funktioniert stoische Ruhe.
Angriff ist die beste Verteidigung. Nach dieser schlichten Devise versucht sich Klaus Zimmermann, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), aus seiner eigenen Finanzkrise zu lavieren.