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Der Befehl des Oberst Klein, zwei entführte Tanklastzüge und um sie versammelte Personen bombardieren zu lassen, war falsch. Seitdem kann weder die deutsche Politik noch die Öffentlichkeit länger die Augen verschließen vor dem, was den Menschen in allen anderen Ländern, die Truppen stellen, schon lange bewusst ist: Das ist Krieg, und unsere Soldaten töten auch Zivilisten.

„Die Deutschen und der Krieg“von Michael Wolffsohn vom 20. DezemberWolffsohn rügt die Deutschen ob ihrer mangelnden Bereitschaft zu Krieg und bewaffnetem Konflikt; zugleich erinnert er, zu Recht, an die verheerende Bilanz vergangener deutscher Kriegsgelüste: Ein wahrlich bemerkenswertes Dokument!

„Streik in Europa / Brüssels leere Flure“ von Albrecht Meier vom 18. DezemberIhre knappe Darstellung der Situation in Brüssel verdient Respekt, denn im Unterschied zu einigen Ihrer Kollegen verzichten Sie auf nutzlose Polemik.

„Besser privat versichert / Kassenpatient mit gebrochener Hand bekam keinen Termin in Vivantes-Klinik“ von Udo Badeltvom 22. DezemberIch bin entsetzt und empört über die Äußerung der Patientenbeauftragten, dass bei der Entscheidung der Ärzte, ob ein Patient behandelt wird oder nicht, „die Ertragssituation eine wichtige Rolle“spiele.

Die US-Gesundheitsreform wird nicht der große Wurf, den Präsident Obama im Wahlkampf angekündigt hat. Trotzdem wird es ihm noch lange nutzen, dass er überhaupt eine Reform in diesem Bereicht durchgesetzt hat.

Das Schienennetz muss ausgebaut werden, fordert Verkehrsminister Ramsauer. Angesichts der aktuellen Ausfälle im Zugverkehr muss er sich fragen lassen, ob er das ernst meint. Vielleicht sollte er sich zunächst um die Probleme der Gegenwart kümmern.

Integrationspolitik soll ein Schwerpunkt künftiger Senatsarbeit sein, sagt Berlins Regierender Bürgermeister Wowereit. Das ist nicht selbstverständlich. Bis zur nächsten Wahl in Berlin muss er zeigen, was es bedeutet, wenn er etwas zum Schwerpunkt erklärt, meint Lorenz Maroldt.

Von Lorenz Maroldt