Nach dem missglückten Terroranschlag steht der US-Präsident in der Kritik – zu Unrecht
Alle Artikel in „Meinung“ vom 29.12.2009
Was für Aussichten! Die einst für ihren Nahverkehr weltweit gerühmte Stadt Berlin wird bei der S-Bahn noch drei oder gar vier Jahre nur einen mehr oder weniger dürftigen Notverkehr anbieten können.
Geld vom Staat wird ins Casino getragen – statt es zu verleihen
Va bene, wenn man das Ohrenschrauben als bewunderns- und beneidenswerten Ausdruck des herrlich leichten dolce vita versteht, dann, aber nur dann, ist Luca Toni an Deutschland gescheitert. Und dann, aber nur dann, ist Deutschland immer noch das Land der Schwermut, der Grübler, der Griesgrame.
Vielleicht hätten Guido Westerwelle doch ein paar Nachhilfestunden in der Diplomatenschule des Auswärtigen Amtes gut getan. Zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen glaubt er, durch markige Formulierung seiner Standpunkte Profil gewinnen zu können – und erntet doch nur Kopfschütteln.
Geld vom Staat wird ins Casino getragen – statt es zu verleihen. Spätestens jetzt wird klar: Das politische Krisenmanagement ist gescheitert.
Bei der Berliner S-Bahn wird es noch drei oder gar vier Jahre nur einen mehr oder weniger dürftigen Notverkehr geben. Gut daran ist immerhin, dass der Senat nun doch schneller handeln muss.

Glaubt man den Verlautbarungen, dann hat Luca Toni München dermaßen satt, dass er für den Zeitraum von jetzt bis 2011 eine Gehaltseinbuße hinnimmt, und, eigentlich ein Unding und Höchstmaß der Selbstkasteiung, ins Land Berlusconis zurückgeht.
Schon wieder glaubt Außenminister Westerwelle, durch markige Formulierung seiner Standpunkte Profil gewinnen zu können – und erntet doch nur Kopfschütteln.
Nach dem missglückten Terroranschlag steht der US-Präsident in der Kritik – zu Unrecht