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Was hat der erfahrene Landespolitiker Matthias Platzeck erwartet, als er mit führenden Linken über ein Bündnis zu reden begann? Muss er sich nicht fragen, wem er vertraut hat, als er sich von führenden Linken versichern ließ, zu den bekannten Stasi-Belastungen seien keine neuen zu erwarten?

Von Werner van Bebber

Die Finsternis in Berlin ist so gierig, dass sie nie genug bekommt. Wir leben in der ewigen Dämmerung.

Von Pascale Hugues

Der Bundestag hat gestern einer Verlängerung des Afghanistaneinsatzes der Bundeswehr um ein weiteres Jahr zugestimmt. Er tat es zwei Tage nach der Rede des amerikanischen Präsidenten, in der dieser eine Aufstockung des Kontingentes der USA in dem umkämpften Land auf 100 000 angekündigt hat.

Die Bundesregierung möchte sich zu einer möglichen Aufstockung des deutschen Kontigents erst nach der Afghanistankonferenz Ende Januar äußern. Ob sie das durchhalten kann, ist mehr als zweifelhaft.

Auch uneheliche Väter von Kindern können sich künftig um das Sorgerecht bemühen, doch nach wie vor erledigen Mütter den Großteil der Familienarbeit. Vielleicht ermutigt das Straßburger Urteil manche Väter dazu, sich künftig mehr für das eigene Kind zu engagieren. Dann würde das neue Recht auch neue Bindung schaffen.

Von Hans Monath