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Als Kritiker der Reichen gilt man schnell als Sozialneidhammel. Das dürfte sich ändern. Denn auch manchen Reichen reicht’s jetzt.

Von Peter von Becker
Wartburg

Es ist die klassische Situation: Hier die Wartburg, auf der Martin Luther im 16. Jahrhundert die Bibel ins Deutsche übersetzte, dort der geplante Windpark – wenn auch in sieben Kilometer Entfernung. Am Ende heißt die Frage immer: Was nützt der Welterbestatus, was schützt er?

Von Christina Tilmann

Zur geplanten Abholzung von 140 Bäumen auf dem Gendarmenmarkt Ich kann mich über die Idee der Beseitigung der Kugelahornbäume nur ärgern. Frau Lüscher zerstört ein charmantes Ensemble zwischen historischen Gebäuden und intelligenter Bepflanzung.

„Lieber Knöllchen statt Parkschein / Drei Euro pro Stunde im Zentrum – vielen ist das Ticket zu teuer, der EU-Abgeordnete Cramer findet es zu billig. Ein Pro und Contra“ von Stefan Jacobs und Christoph Stollowskyvom 25.

„Herr Sotobayashi bricht sein Schweigen“ von Katja Reimann vom 5. August Sotobayashi berichtet einprägsam von den Auswirkungen des ersten Atombombenabwurfes auf Hiroshima.

„Locken und Halten / In Deutschland fehlen Fachkräfte – die Hürden für Zuwanderer sollen gesenkt werden“ und „Merkel lehnt leichtere Einwanderung ab / Kanzlerin ist gegen Pläne von Brüderle und Schavan, mehr ausländische Fachkräfte ins Land zu holen“ von Cordula Eubel vom 3. August Erneut wird die Debatte um die zu erleichternde Zuwanderung ausländischer Fachkräfte über die Höhe des von ihnen nachzuweisenden Einkommens geführt.

„Führerschein mit 17 / Prüfung für Alte“ von Carsten Brönstrup vom 5. August Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, man sollte Ramsauer nicht unredliches politisches Verhalten unterstellen.

Es gab mal eine Zeit, da mochte ich den August in Berlin: schläfrige Drinks an Kreuzberger Kanälen, der Stoffwechsel der Stadt vollkommen heruntergefahren. Komatös, aber in einer guten Weise, eine Art Opiumschlaf, der einem im Traum Erkenntnis liefert.

Von Roger Boyes

Die Lufthansa würde auf der Kurzstrecke Berlin–Frankfurt am Main keinen Jumbojet mit 350 Sitzplätzen einsetzen, wenn sie sich keinen ökonomischen Vorteil verspräche. Dass die Boeing 747 im September dort fliegt, liegt nicht nur, wie ein Lufthansa-Sprecher glauben machen will, daran, dass die Maschine gerade frei war, sondern dass die Airline glaubt, sie würde die gegenüber dem Airbus A 320 verdoppelte Sitzplatzzahl verkaufen können.

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