Reichtum verpflichtet – aber Reichtum verpflichtet nicht jeden von uns, zu bestimmen, was Deutschlands Milliardäre mit ihrem Geld anfangen sollen. Wie man die Reichen in Deutschland zum Stiften bringen kann.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 04.08.2010
Plakate mit Wyclef Jeans Gesicht gibt es bereits reichlich in Haitis Hauptstadt Port-au-Prince: Der Sänger und Gitarrist macht Werbung für einen Mobilfunkanbieter. Bald werden wohl noch mehr Werbemotive dazukommen, denn Jean will sich als Präsident des Inselstaates zur Wahl stellen.
Mehr Geld für Schulen und Hochschulen ist da – es steckt nur im falschen Etat Wer die Bildungsrepublik ernst nimmt, der muss die Länder stärken.
Darf man 17-jährigen, unreifen Teenagern erlauben, sich ans Steuer eines Autos zu setzen und loszufahren? Ist das nicht eine große Gefahr für alle anderen Autofahrer, Radler und Fußgänger? Ist es nicht, hat Verkehrsminister Ramsauer nun ermitteln lassen. Im Gegenteil.
Der Tragödie zweiter Teil hat begonnen: der für die Glaubwürdigkeit der Politiker. Duisburg kann auch damit in die Annalen eingehen. Als Fall, der Verachtung zur Folge hat.
So vielversprechend die Meldungen aus der Wirtschaft klingen, so wahrscheinlich ist, dass der Boom nur von kurzer Dauer ist. Das Festhalten an extremer Exportabhängigkeit ist keineswegs allein Ausdruck der Überlegenheit deutscher Produkte, sondern vor allem eine Folge der Lohndrückerei. Ein Kommentar.
Die Musik bei "Newsweek" macht künftig Sidney Harman. Er will das US-Magazin durch eine mehrgleisige Strategie aus Print, Internet und Mobilfunk retten.
Die neue Regierung in London ist für Europa ein Glücksfall
Wenn Stromkonzerne Preiserhöhungen begründen, sind immer die anderen schuld. Gerne der Staat, der Steuern auf Strom erhebt.
Das Bohrloch ist dicht – die Folgen der Ölpest für die Tiefsee sind aber nicht absehbar
Es wurde Zeit, dass eine kunterbunte Stadt wie Berlin, in der Menschen aller Nationalitäten und Religionen leben, die Rechte ihrer Zuwanderer gesetzlich stärkt. Wer den Anspruch erhebt, die einzige Weltstadt in Deutschland zu sein, muss eine Vorreiterrolle spielen.
Darauf dürften derzeit einige Zeitungen und Zeitschriften in den USA warten: einen Milliarden Dollar schweren Unternehmer alter Schule als Käufer. Vor allem, wenn dieser noble ältere Herr das Blatt nicht etwa aus „herkömmlichen ökonomischen Überlegungen“ – sprich: Profitgier – erwirbt, sondern sich schon damit zufrieden gibt, wenn sich das vor dem wirtschaftlichen Ruin befindende Traditionsmagazin „künftig nur selbst trägt“.