Eine "ideologiefreie, technologieoffene und marktorientierte Energiepolitik" hat die Regierung versprochen. Doch die wissenschaftliche Basis für das Konzept, das von Wirtschaftsminister Brüderle und Umweltminister Röttgen vorgestellte Energiegutachten, ist das glatte Gegenteil.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 30.08.2010
Dauerwahlkampf hat gerade noch gefehlt. Als gäbe es nicht genug Streit in der Bundesrepublik, muss jetzt also Schleswig-Holstein neu wählen, bis spätestens zum 30. September 2012.
In den Thesen aus "Deutschland schafft sich ab" mischt sich etwas statistische Futurologie mit einer gehörigen Portion Identitätsangst. Malte Lehming über Sannyasins, Saturn und Sarrazin.
Guido Westerwelle dominiert die FDP. Die Erfolge der Liberalen sind sein Werk. Nur, wie es eben so ist, wenn man eine Partei monolithisch führt, dann ist man auch für die Niederlagen zuständig.
Zu Sarrazins Thesen: Natürlich gibt es dumme Menschen. Es gibt aber Schlimmeres als das, zum Beispiel die bösen, die ignoranten oder die lästigen Menschen.
Intelligenz hat uns historisch gesehen nicht weit gebracht. Vielleicht sollte man Thilo Sarrazins Buch erst ganz zu Ende lesen, bevor man ihn verbal steinigt. Ein Kommentar.
Es könnte zwar wieder eine jener politischen Wochenendgeschichten sein, über die am Montag alle reden, die man am Mittwoch zu vergessen beginnt und die am Wochenende darauf von der nächsten Wochenendgeschichte abgelöst werden. Aber was der gelegentlich durch Mut auffallende CDU-Jungpolitiker Jens Spahn und der umtriebige Freiburger Wirtschaftswissenschaftler Bernd Raffelhüschen vorschlagen, ist schon eine intensivere Debatte wert.
Amerikas Rechte geht hoch motiviert in die Kongresswahl – die Obama-Wähler von 2008 nicht
Vielleicht sollte man Thilo Sarrazins Buch erst ganz zu Ende lesen, bevor man ihn verbal steinigt. Vor ein paar Jahren fing hierzulande eine Debatte darüber an, was es für die zukünftige Gesellschaft bedeutet, wenn vor allem die akademisch erfolgreichen Frauen aus beruflichen Gründen immer weniger Kinder bekommen, aber gleichzeitig die Kinderzahl in den beruflich gering qualifizierten Schichten weniger stagniert.
In Umfragen gibt es oft ein ganz eigenartiges Missverhältnis zwischen Wollen und Tun. Beim Thema Organspende ist es eklatant.
Wie unverfroren Ichiro Ozawa sein kann, zeigt jener Satz, der das Zünden der Bombe begleitete. Er habe sich zu der Kandidatur um den Parteivorsitz der japanischen Regierungspartei DPJ entschieden, „obwohl ich dieses Amtes unwürdig bin“.