Die Flut in Pakistan ist nicht nur eine menschliche Tragödie, sondern auch ein sicherheitspolitisches Desaster. Hilfe ist dringend nötig, doch es bleibt ein Dilemma, für Spender und für westliche Staatsführungen.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 13.08.2010
Der Mann ist 89 Jahre alt. Er tanzt mit seiner Tochter und drei Enkeln. Dass der Australier Adolek Kohn dieses nicht in seinem Wohnzimmer macht, sondern vor der Einfahrt mit der Aufschrift „Arbeit macht frei“ und sich dabei filmen lässt, bringt die weltweite Internetgemeinde in Aufruhr.
Der nörgelnde Franzose ist der Don Quichotte des Strandes. Das Problem ist, dass der Strandnörgler in zwei Wochen wieder strammstehen wird, in Anzug-mit-Krawatte gezwängt.
Wahnsinn, Sommermärchen, Aufschwung XL: Selbst nüchterne Büro-Ökonomen und Politiker geraten ins Schwärmen angesichts der neuen Rekordkonjunkturdaten. Die Bundesregierung sollte den Rekordaufschwung nutzen – zum Sparen.
Die volle Inbetriebnahme des Reaktors Buschehr wäre politisch ein verheerendes Signa - auch wenn nichts an dem iranischen Atommeiler gegen internationale Verträge verstößt. Kreml-Chef Medwedew ist überzeugt, dass Teheran die Atombombe anstrebt.
Verteidigungsminister zu zu Guttenberg hat sich ein großes Projekt vorgenommen: den Totalumbau der Streitkräfte. Doch vor den Umbau hat die Demokratie die Debatte gestellt, und die will noch geführt werden.
Spielerfrauen, Haargel, Automarken: Die Menschen wollen alles über Fußballer und den Fußball wissen - nur wie einer spielt, interessiert keinen.
Geschichte muss erlebbar bleiben, auch die Zeugnisse der DDR-Diktatur. Deshalb ist der Ausbau der ehemaligen Stasi-Haftanstalt Hohenschönhausen für 16 Millionen Euro richtig.
Norbert Bolz sieht im politischen Spektrum ein Vakuum auf der Rechten. Der Kampf gegen die Nazis hat sich für ihn zu einer Denkblockade entwickelt, der rechte Gedanken oft zu Unrecht tabuisiert.
Die Haltung der Slowakei zeugt vor allem von einer Vertrauenskrise in der EU. Denn was ist eine Gemeinschaft wert, wenn ausgerechnet ein Neumitglied sich nicht an die Spielregeln hält?
Wenn ein Politiker nach der Wende gefordert hätte, die Mauer nicht zu schleifen, sondern das unmenschliche Bollwerk für die Nachwelt stehen zu lassen, wäre er hinweggefegt worden. Zu Recht.
Der Streit um Street View zeigt: Im Netz bestimmen private Unternehmen die Regeln
In Deutschland ist Platz für eine Partei auf der politischen Rechten
Erzwungene Geständnisse im Fernsehen gehören zu den grausigen Ritualen der Islamischen Republik. Jetzt zerrten die Justizgewaltigen Sakineh Mohammadi-Ashtiani ins staatliche Abendprogramm.
Eine volksnahe Entscheidung hat die neue Regierung in der Slowakei da getroffen: Das Euro-Zonen-Mitglied macht bei der Nothilfe für Griechenland nicht mit. Zu teuer, unnütz, eine Zusage der Vorgängerregierung und damit hinfällig, so redet Pressburg jetzt.