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Thilo Sarrazin beschäftigt mit seinen provokativen Thesen seit Wochen die Republik. Doch die sind biologisch unhaltbar.

Von Alexander S. Kekulé

Das Buch des sozialdemokratischen Bundesbankers ist eine Herausforderung für die Politik und für die Gesellschaft. Statt Sarrazin vor Gericht zu zerren, sollten die Kritiker lieber gute Argumente gegen ihn sammeln. Ein Kommentar.

Von Christoph Seils
Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck.

Brandenburg will erfreulicherweise künftig die jüngste Zeitgeschichte stärker pflegen. Bis dahin reißt Ministerpräsident Platzeck mit seiner Kritik an der Einigungspolitik unter dem Reizbegriff "Anschlusshaltung" aber nur alte Gräben auf.

Von Hermann Rudolph
Der Palästinenser Firas Maraghy während seines Hungerstreiks vor der israelischen Botschaft in Berlin.

Der Palästinenser Firas Maraghy hungert seit dem 26. Juli vor der israelischen Botschaft in Berlin. Er hungert für etwas, was zum normalen Service des Konsulats eines normalen Staates gehören müsste. Ein Kommentar.

Der Wirbel um Thilo Sarrazin und sein Buch "Deutschland schafft sich ab" hält weiter an.

Sarrazins Schlüsse aus Statistiken und Erbgutstudien mögen vielen Sozialdemokraten wirr vorkommen und für manchen die Züge von Volksverhetzung tragen. Die Thesen des Bundesbankers sind krude – ausschließen sollte die SPD ihn aber nicht. Ein Kommentar.

Von Antje Sirleschtov

Das Timing ist perfekt. Während am Mittwoch die Briten vor den Buchläden wegen Tony Blairs Memoirenband „Die Reise“ Schlange stehen, wie die Verlagschefin hofft, oder sich den Protesten gegen den „Lügner Bliar“ anschließen, wie Irakkriegsgegner erwarten, widmet sich der Mann selbst in Washington der Friedensstiftung: erst Nahostverhandlungen, dann Dinner bei Obamas im Weißen Haus.

Von Matthias Thibaut

Matthias Platzeck hat einmal eine Leistung vollbracht, die ihn bis heute abhebt von anderen Politikern: Im Bundestags- und Landtagswahlkampf im Jahr 2004 hat er dem Volk – zusammen mit seinem Arbeitsminister Günter Baaske – auf Brandenburgs Plätzen gegen alle Schmähungen Gerhard Schröders Hartz-IV-Gesetze erklärt. Er hat sich gestellt und überzeugt und aufgeklärt – und für die SPD gewonnen.

Von Peter Tiede