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Gesundheitsminister Philipp Rösler fordert zusätzliche Hygienevorschriften, am besten bundeseinheitlich statt wie bisher im Länderrecht zersplittert. Ob solche Regelungen  wirklich helfen werden, ist fraglich.

Von Hartmut Wewetzer

Den Regierenden geht es nicht ums Prinzip, sie setzen sich gern zwischen die Stühle. In Sachen Atomkraft ist diese Haltung töricht.

Von Moritz Döbler

Nur ein Blick auf den Taschenrechner ist nötig, um Christian Lindner zuzustimmen. Der FDP-Generalsekretär will die Regelsätze für Langzeitarbeitslose ab 2011 an die Inflation knüpfen und nicht wie bisher an die Lohn- und damit Rentenentwicklung.

Hitzige Diskussion um die umstrittene Moschee.

Auf den Straßen demonstrieren die Demonstranten für und gegen die Moschee in der Nähe von Ground Zero. Warum die Debatte so vehement geführt wird.

Von Benjamin Weinthal

Manchmal wünscht man sich doch Franz Müntefering zurück. Also, nicht gemeint ist der halsstarrige – wohl aber der, der es vermochte, Politik in kurzen Sätzen auf den Punkt zu bringen.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Ein Mann der polarisiert: Thilo Sarrazin

Thilo Sarrazin beschreibt zwar Probleme richtig, verhindert aber mit Schlüsselbegriffen der extremen Rechten bewusst eine rationale Debatte. Damit schädigt der Sozialdemokrat fortwährend seine Partei.

Von Lorenz Maroldt
Frank-Walter Steinmeier (SPD) und seine Ehefrau Elke Büdenbender, aufgenommen im August 2008 auf dem Gipfel der Wilden Kreuzspitze in den Pfunderer Bergen inSüdtirol.

Die Rückzüge von Roland Koch oder Ole von Beust haben öffentlich gemacht, dass Politik ihre Protagonisten heute schneller verschleißt als die Politikergenerationen, deren privates Leben unsichtbar war. Frank-Walter Steinmeiers Entscheidung ist selbstverständlich, und doch ist sie auch mutig.

Von Tissy Bruns

Manchmal wünscht man sich doch Franz Müntefering zurück. Also, nicht gemeint ist der halsstarrige – wohl aber der, der es vermochte, Politik in kurzen Sätzen auf den Punkt zu bringen.

Wenn Thilo Sarrazin dort wäre, wohin ihn seine Gegner wünschen, also in der NPD oder der DVU oder in einer rechtspopulistischen Partei, dann könnte er sagen, was er wollte: Kaum jemand würde sich darum kümmern. Aber Sarrazin ist nun mal in der SPD, und deshalb wird jetzt, da ein Buch vom ihm über die Selbstabschaffung Deutschlands mittels Zuwanderung von Muslimen erscheint, wieder ein wenig über seine Thesen gesprochen, aber eben viel mehr darüber, ob diese für die Sozialdemokratie erträglich sind.