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Bei neuerlichen Anschlägen im Irak sind mehr als 70 Menschen getötet worden. Allein in der Stadt Tel Afar kamen mindestens 50 Menschen ums Leben.

Der römische Senat hat am späten Abend die von Ministerpräsident Romano Prodi erwünschte Verlängerung der Afghanistan-Mission beschlossen. Einige Oppositionsparteien enthielten sich - und ernteten scharfe Kritik.

Das Urteil des Bundesgerichtshofes macht Internetprovider für bei ihnen veröffentlichte Inhalte verantwortlich. Gegen Hasspropaganda im Netz wird das wenig ausrichten. Ein Kommentar von Clemens Wergin

Bei den jüngsten Gefechten in Kinshasa sind vermutlich erheblich mehr Menschen ums Leben gekommen, als von der Regierung veranschlagt. Als Auslöser gilt die Weigerung des Oppositionsführers Bemba, seine Privatmiliz aufzulösen.

Unter hohen Sicherheitsvorkehrungen hat in Dessau der Prozess um den Tod des Asylbewerbers Oury Jallow begonnen. Die beiden angeklagten Polizisten wiesen zum Verhandlungsauftakt die Vorwürfe zurück.

Das Referendum über weitreichende Änderungen der ägyptischen Verfassung wird trotz geringer Teilnahme angenommen. Opposition und internationale Menschenrechtler kritisieren weitere Einschränkungen bei den Bürgerrechten.

Mehr als 150 Polizisten haben in vier Ländern rund 30 Büros durchsucht, darunter auch Räume der EU-Kommission. Die Ermittler gingen dem Verdacht von Unregelmäßigkeiten bei der Beschaffung von Immobilien nach.

Die Bundesregierung will Männern die gerichtliche Klärung ihrer Vaterschaft erleichtern. Laut einem Gesetzentwurf erhalten sie künftig einen neuen Anspruch auf Feststellung einer Vaterschaft - heimliche Gentests bleiben verboten.

Der britische Premier Blair will sich weiter diplomatisch um die Freilassung der in Iran inhaftierten Marine-Soldaten einsetzen. Wenn das aber nicht funktioniere, müsse man "in eine andere Phase eintreten".

Berlin - Die große Koalition will per Gesetz verhindern, dass in Deutschland sittenwidrige Löhne gezahlt werden. Eine Arbeitsgruppe von Union und SPD verständigte sich am Montag auf Grundzüge, um dieses Ziel zu erreichen.

Paris - Vier Wochen vor der Wahl eines neuen Staatspräsidenten Frankreichs hat der Parteichef und Kandidat der konservativen Regierungspartei UMP, Nicolas Sarkozy, am Montag sein Amt als Innenminister niedergelegt. Zum Nachfolger berief Präsident Jacques Chirac den bisherigen Minister für die Übersee-Gebiete, Francois Baroin.

Von Hans-Hagen Bremer

Berlin - Der finnische Ministerpräsident Matti Vanhanen hat seine Amtskollegen in der Europäischen Union (EU) aufgefordert, in der Diskussion über die Zukunft Europas Stärke zu zeigen. „Wir brauchen jetzt mehr politische Führung“, sagte Vanhanen dem Tagesspiegel.

Sollen die Verfassungsgegner die EU verlassen? – In Brüssel wächst der Unmut über die Quertreiber

Von Thomas Gack

Istanbul - Fünf Wochen vor der Wahl eines neuen türkischen Staatspräsidenten wird der Kampf um das höchste Staatsamt zu einer Schlammschlacht, bei der selbst absurdeste Vorwürfe zum Einsatz kommen. Die Staatsanwaltschaft in Ankara leitete am Montag Vorermittlungen gegen Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan ein, dem Ambitionen auf den Präsidentenposten nachgesagt werden.

Von Thomas Seibert

Dublin - Die beiden größten Parteien Nordirlands haben sich am Montag geeinigt, am 8. Mai gemeinsam mit anderen Parteien eine einheimische Regierung unter der Führung von Pfarrer Ian Paisley zu bilden.

Als Text „mit vielen Vätern und Müttern“ gilt die „Berliner Erklärung“. Der Mann, der jede Entstehungspha- se des Dokuments begleitete und dessen Vaterschaft unumstritten ist, heißt Uwe Corsepius.

Berlin - Eins der europäischen Staatsoberhäupter hat aus ganz schwerem Geschütz gegen den Berliner Jubiläumstext gefeuert: Papst Benedikt XVI., dessen Vatikanstaat freilich nicht Mitglied der Union ist, sieht in der Erklärung der 27 europäischen Staaten zum Jahrestag der Römischen Verträg „eine einmalige Form der Apostasie“.

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