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Thema

Stadtentwicklung in Potsdam

Potsdams künftiger Baubeigeordneter skizziert erste Vorhaben / Deutliche Abgrenzung von Kuick-Frenz

Von Henri Kramer
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Die alten Wolkenkratzer-Pläne sind passé, doch mit jedem neu eröffneten Geschäftshaus zieht der einst öde Alex mehr Menschen an. "Die Mitte" hat den Charakter des Platzes angenehm verändert. Er ist die neue wichtige Shopping-Adresse Berlins.

Das ist wunderbar! Wochen, nachdem eine namhafte Potsdamer Investorin und Mäzenin einen für die Potsdamer Stadtentwicklung bedeutsamen Vorstoß unternahm, hat eine Persönlichkeit der Lokalpolitik die Zeit gefunden, aktiv darauf zu reagieren.

Von Guido Berg

Die Driving Range am Gleisdreieck ist pleite und wurde geschlossen. Sehr zum Leiden vieler Berliner, die auch wegen der schönen Kulisse gerne kamen. Doch einen neuen Interessenten soll es schon geben.

Man könnte meinen, Potsdams Stadtverordnete hätten nasskalte Wohnungen, weswegen sie gern und lang im Parlament sitzen. Bis in die tiefe Nacht des Mittwochs haben sie lustvoll gestritten und sich gegenseitig die Geschäftsordnung ausgelegt.

Von Henri Kramer
Junge-Reyer

Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) will die Bauordnung ändern, um den "Wildwuchs" der Großwerbetafeln zu beschneiden. Fraktionschef Michael Müller kritisierte auch die Flachbauten von Billigketten.

Soeben wurde ein Realisierungswettbewerb für den lange geplanten „Boulevard der Stars“ am Potsdamer Platz beendet, da schlägt der Fahrgastverband Igeb Krach. Die Pläne, auf dem Mittelstreifen der Potsdamer Straße mit einer Art „Walk of Fame“ an deutsche Filmstars zu erinnern, mache die Straßenbahnverlängerung vom Alex zum Potsdamer Platz unmöglich.

Letzte Chance zum Bummeln: Nach Sonntag schließen die meisten Weihnachtsmärkte. Am Gendarmenmarkt denkt man schon an nächstes Jahr: Es gibt Streit um den Eintrittspreis von einem Euro.

Karlsruhe hat bei der Pendlerpauschale seine Kompetenz überschritten. Die Möglichkeit der Justiz, Gesetze außer Kraft zu setzen stört die Balance der staatlichen Gewalten.

Es sieht ganz danach aus, als könne sich SPD-Oberbürgermeister Jann Jakobs auf die elegante Art von den beiden Beigeordneten für Bildung und Kultur sowie Bauen und Stadtentwicklung, Gabriele Fischer und Elke von Kuick-Frenz, trennen – er kann auf CDU und Bündnisgrüne zeigen, die das Vorschlagsrecht haben. Und von diesen Fraktionen ist nicht zu erwarten, dass sie sich für eine weitere Amtszeit der beiden Beigeordneten entscheiden werden.

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