Die europäische UMTS-Landschaft ist weitgehend aufgeteilt, die Lizenzen in den wichtigsten Mobilfunkmärkten sind vergeben - nur Frankreich fehlt noch. Im Wettstreit um die begehrten Lizenzen zeichnen sich bereits die Sieger ab: der britische Mobilfunkkonzern Vodafone und der französiche Telefonkonzern France Télécom.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 18.11.2000
Vom Berliner Kultursenator, der angetreten ist, die drei Opernhäuser der Stadt zu reformieren, bis zu den Intendanten der großen Deutschen Musiktheaterbühnen, die ihm in der nächsten Woche bei einer Überarbeitung seines Konzepts helfen wollen, wissen es im Grunde alle: Gelohnt hat sich Oper nie. Vierhundert Jahre Musiktheater sind nicht nur die Geschichte triumphaler Uraufführungen und bejubelter Primadonnen, sondern ebenso eine Chronik von Pleiten, Schließungen und kontinuierlichen Reformversuchen einer Kulturinstitution, die nie zu retten war.
UMTS (Universal Mobile Telecommunication System) macht aus Mobilfunknetzen Hochgeschwindigkeitsdatennetze. UMTS soll Übertragungsraten von bis zu zwei Megabit pro Sekunde erreichen: 200 Mal schneller als heutige Mobiltelefone und 30 Mal so schnell wie eine ISDN-Leitung.
Als erste Gewerkschaft hat die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG) den Weg frei gemacht für die Bildung der neuen Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. Bei einer spontanen Abstimmung zum Abschluss des Kongresses stimmten am Samstag in Bremen 98,7 Prozent der 177 anwesenden Delegierten für die Einberufung des Verdi-Gründungskongresses vom 17.
Peter Dussmann ist Dienstleistungsunternehmer in Berlin und einer der Hauptsponsoren für die Staatsoper Unter den Linden.Herr Dussmann, Sie haben eine Million Mark übrig.
Peter Clark von der Metropolitan Opera (Foto: Ullstein), weiß zu schätzen, dass hier keine Kutursenatoren herumspringen, die mit dem Rotstift fuchteln. "Bei uns hat der Staat nichts dreinzureden", sagt Clark stolz.
Die Hauptstadt trägt wieder einmal die rote Laterne. Nirgendwo in Deutschland ist das Sponsorship von Kultureinrichtungen durch private Mäzene oder Unternehmen so unterentwickelt wie hier.
Überlebensprobleme, nein, die hat sie nicht, das weiß der Generalintendant der Mailänder Scala, CarloFontana, ganz sicher: Mailands "Teatro della Scala" (Foto: AP), weltberühmtes Opernhaus aus dem 18. Jahrhundert, ist eine "Einrichtung, die für Italien steht wie kaum eine andere Institution".
Erschrecken und Erstaunen liegen dicht beieinander in diesen Tagen. Besonders, wenn es um öffentliche Unternehmen geht.