"Danisma" - das türkische Wort für Beratung - steht auf einem Hinweisschild im Mercedes-Autohaus in der Berliner Prinzessinnenstraße. Seit drei Jahren gibt es dort speziell für die türkischen Kunden auch eine Tee-Ecke mit Samowar.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 04.11.2000
Die Deutsche Bahn schlittert offenbar einem massiven Finanzdebakel entgegen. Wegen der dringend nötigen Investitionen in die Sanierung des Schienennetzes und in die Erneuerung von Güterloks und Zügen werde das Schienenunternehmen in den kommenden drei Jahren voraussichtlich Verluste in Milliardenhöhe einfahren, sagte Unternehmenssprecher Dieter Hünerkoch dem Tagesspiegel am Sonnabend.
Die Kunden in Deutschland müssen in der Weihnachtszeit nicht mit sprunghaft steigenden Preisen rechnen. Trotz der Ölpreiserhöhung und des schwachen Euro müssten sich Verbraucher "keine Sorgen über Preissteigerungen machen", sagte der Sprecher des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), Berlin, Hubertus Pellengahr.
Wenn sich Sozialminister Walter Riester (SPD) im Gespräch mit Mitgliedern der SPD-Bundestagsfraktion Gedanken darüber macht, wie er doch noch die Zustimmung der Gewerkschaften zu seiner geplanten Rentenreform finden kann, wird immer wieder ein Zaubermittel beschworen. "Wir stärken die betriebliche Altersversorgung", heißt es dann.
Der Medienkonzern Bertelsmann verhandelt nach einem Bericht der Wirtschaftszeitung "Net-Business" mit der britischen EMI Group über eine Übernahme. Bertelsmann-Sprecher Manfred Harnischfeger nannte den Bericht "ohne jeden Neuigkeitswert.
Bei der Altersvorsorge haben einige Großunternehmen Einfallsreichtum gezeigt und teilweise außerhalb der klassischen Betriebsrente neue Modelle entworfen. So können die Mitarbeiter von Volkswagen seit 1998 in ein Zeit-Wertpapier investieren - und zwar Zeit und Geld.
Bei der betrieblichen Altersvorsorge (BAV) gibt es in Deutschland zurzeit vier Modelle, die Direktversicherung, die Pensionskasse, die Direktzusage sowie die Unterstützungskasse. Bei allen kann der Arbeitgeber die gesamten Beiträge bezahlen, sie mit dem Arbeitnehmer teilen oder sie dem Mitarbeiter überlassen.
Wettbewerb ist eine prima Sache. Er beschert uns lauter Dinge, die früher unvorstellbar waren: über dreißig Fernsehprogramme, Telefongespräche für wenige Pfennige, Pakete für ein paar Mark und Strom aus Windmühlen.
Klaus Stiefermann ist Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft für Betriebliche Altersversorgung, die ihren Sitz in Heidelberg hat.Im Vergleich zu anderen Ländern fristet die betriebliche Altersvorsorge (BAV) in Deutschland ein stiefmütterliches Dasein.