Im Zuge der Finanzkrise hat die Welt etwa zehn Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts eingebüßt.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 19.02.2009

Die Biobranche sieht gute Chancen, ohne größere Blessuren durch die Finanzkrise zu kommen - wenn sich die Produzenten auf alte Ideale rückbesinnen und damit das Vertrauen der Käufer gewinnen können.

Starke Rückgänge bei Umsatz und Produktion gefährden in der deutschen Chemie die Arbeitsplätze. Ein Bericht des Verbandes der Chemischen Industrie zeichnet eine düstere Gegenwart der extrem exportorientierten Chemie-Industrie.

Bahn-Chef Hartmut Mehdorn hat eingeräumt, über die Ergebnisse der Korruptionsbekämpfung in seinem Konzern informiert gewesen zu sein, nicht aber über die dabei angewandten Ermittlungsmethoden. Das erklärte er nach Informationen des Tagesspiegels am Mittwoch bei der Sondersitzung des Aufsichtsrats zur Datenaffäre.
Deutschland kommt nach Einschätzung der Deutschen Bundesbank in den kommenden Monaten nicht aus der Rezession heraus. Mit den Konjunkturpaketen könne allenfalls die Tiefe des Wirtschaftsabschwungs etwas gemildert werden.
Der zu General Motors gehörende schwedische Autobauer Saab steht vor dem Aus. Wie Medien in Stockholm übereinstimmend berichteten, will der Aufsichtsrat noch am heutigen Donnerstag auf einer außerordentlichen Sitzung einen Insolvenzantrag beschließen.

Der Autozulieferer Continental ist im vergangenen Jahr tief in die roten Zahlen geraten. Unterm Strich lag das Konzernergebnis 2008 bei minus 1,12 Milliarden Euro, wie Conti am Donnerstag in Hannover mitteilte.

Nun trifft es auch die Postbank: Das Unternehmen hat im vergangenen Jahr erstmals rote Zahlen geschrieben. Die Talfahrt begann mit der Pleite von Lehman Brothers.

Die Schließung von deutschen Opel-Standorten ist zwar vorerst vom Tisch, doch weltweit will der Mutterkonzern General Motors rund 47.000 Stellen streichen. Die Opel-Arbeitnehmer bleiben skeptisch: "Wir wurden schon öfter hinters Licht geführt."
In der Datenaffäre bei der Deutschen Bahn hat Vorstandschef Hartmut Mehdorn am Mittwoch vor dem Aufsichtsrat beteuert, von der jahrelangen Überwachung der Mitarbeiter nichts gewusst zu haben.