Die früheren Bundesminister Gerhart Baum und Hertha Däubler-Gmelin sollen Licht ins Dunkel bei der Deutschen Bahn bringen. Die beiden sind als Anwälte tätig und werden die umstrittene Überprüfungsaktion der Bahn untersuchen.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 06.02.2009
In der Spitzelaffäre der Telekom gerät die frühere Konzernleitung laut einem Zeitungsbericht stärker unter Druck. Der Auftrag sei von oberster Stelle ausgegangen, heißt es.

Bahnchef Hartmut Mehdorn hat sich wegen der Datenaffäre bei den Beschäftigten entschuldigt. Über den Termin für die geplante Sondersitzung des Bahn-Aufsichtsrats zur Klärung des Skandals ist allerdings offener Streit entbrannt.
Der US-Arbeitsmarkt gerät immer dramatischer in den Sog der Rezession. Im Januar wurden 598.000 Jobs gestrichen - der stärkste Absturz in einem Monat seit Ende 1974, wie das Arbeitsministerium in Washington am Freitag mitteilte.

Die dramatische Krise in der Autoindustrie sorgt bei Europas größtem Konzern der Branche Volkswagen zu Jahresbeginn für einen satten Absatz-Einbruch. Und auch bei der bislang erfolgsverwöhnten VW-Tochter Audi sieht es düster aus.
Die Deutschen machen sich laut einer Umfrage nicht so große Sorgen um die Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise wie ihre europäischen Nachbarn. Nur ein Fünftel hat Angst, seinen Arbeitsplatz zu verlieren.

Der Autohersteller BMW hat im vergangenen Jahr wegen der weltweit schwächelnden Nachfrage einen Umsatzrückgang verbucht. Der Konzern kündigte aber an, ein "deutlich positives Konzernergebnis" für 2008 vorlegen zu können - zur Freude der Anleger.
Die Zahl der Firmen- und Verbraucherpleiten ist im November 2008 trotz der Wirtschaftskrise erneut gesunken. Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger gingen um eine Milliarde gegenüber dem Vorjahr zurück.

Seit Jahren beschweren sich die Krankenhäuser über Kürzungen von Gesundheitsausgaben. Auf der Suche nach zusätzlichen Einnahmen werben sie um Patienten aus Russland oder dem arabischen Raum, bieten Luxusstationen und Vollversorgung. Aber lohnt sich dieser Aufwand?

Der Halbleiter-Konzern Infineon hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres die Krise der Autoindustrie deutlich zu spüren bekommen. Nach der Pleite von Qimonda droht dem Konzern nun zudem die Rückzahlung öffentlicher Fördermittel.
Erneut schlechte Nachrichten aus der Wirtschaft: Der weltgrößte Autobauer Toyota wird von der globalen Absatzkrise erheblich stärker ausgebremst als bislang erwartet.

Milliardenschwere Abschreibungen: Die von US-Medienmogul Rupert Murdoch beherrschte News Corporation muss wegen der Wirtschaftskrise für das vergangenen Quartal den enormen Verlust von 6,4 Milliarden Dollar vermelden. Multi-Milliardär Murdoch verkündet "rigorose Einsparungen" und weiteren Stellenabbau.

Die Kanzlerin wirbt bei den Weltwirtschaftsorganisationen für ihre Charta. Aber nicht nur zwischen den europäischen Regierungschefs sind Meinungsverschiedenheiten um den richtigen Kurs aus der Krise absehbar.

7000 Sender aus aller Welt, sortiert nach Kontinenten, Ländern, Musikrichtungen und Favoriten: Annette Kögel testet ein Internetradio.
Der insolvente Modelleisenbahnbauer Märklin hat seine rund 650 Mitarbeiter im Göppinger Stammwerk am Donnerstag über die Lage informiert. Der Insolvenzverwalter macht der Belegschaft Hoffnung.
Aktuelle Schnurlosmodelle arbeiten mit geringerer Sendeleistung. Das senkt die Strahlenbelastung, kann aber den Empfang stören.

Die zweitgrößte deutsche Fluglinie verliert Passagiere – steigert aber den Erlös und will bis zu 400 neue Flugbegleiter einstellen. Air Berlin sucht Personal, obwohl Mitarbeiter zu Hause sitzen.
Philip Morris kooperiert mehr als viele Wettbewerber mit der Politik. Die neuen Regelungen haben dem Konzern kaum geschadet.
Nach einem Kundenansturm wegen vergleichsweise hoher Zinsen bietet die Mercedes-Benz-Bank nach eigenen Angaben vorerst keine neuen Konten für Tages- und Festgeld mehr an. Die BMW-Bank kündigte an, erst ab Mitte Februar wieder ein neues Festgeld Konto anbieten zu wollen.
Auch Deutsche und Commerzbank betroffen