Der Goldpreis steigt erstmals seit März 2008 wieder über 1000 Dollar. Gründe für den Preissprung liegen in der schwachen Tendenz der internationalen Aktienmärkte.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 20.02.2009
Es ist ein schwerer Rückschlag für die Cebit. Die weltweite Wirtschaftskrise trifft die Hightech-Messe mit aller Wucht, sie schrumpft drastisch zusammen. Die Zahl der Aussteller geht um mehr als ein Viertel auf rund 4300 zurück - und damit auf das Niveau von 1990.
Wer einen Ryanair-Flug per Internet bucht, bekommt derzeit zwei Zusatzposten vorgegeben - den Abschluss einer Reiseversicherung und das bevorzugte Boarden. Nach Tagesspiegel-Informationen will der Billigflieger auf Verbraucherschützer zugehen und die Praxis ändern.
In einer Wirtschaftskrise verlangsamt sich normalerweise die Geldentwertung. Bislang ist das auch im derzeitigen Abschwung so. HWWI-Chef Straubhaar erwartet jedoch, dass sich das schnell ändert - und nennt auch die Gründe.
Eine weitere Hiobsbotschaft aus dem General-Motors-Konzern: Der Autobauer Saab ist insolvent. 4000 Menschen sind dort beschäftigt. Und die finanziellen Löcher bei Opel sind offenbar deutlich größer als bislang angenommen.
„Das war für uns der GAU“, sagt LBB-Chef Hans-Jörg Vetter über den Datenskandal aus dem Dezember. Auf dem Kurierweg von einem externen Dienstleister in Frankfurt am Main nach Berlin waren damals Kundendaten abhanden gekommen.
Diskussionen und Spekulationen über die Zukunft von Opel sind auch am Donnerstag nicht abgerissen. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück signalisierte Hilfsbereitschaft – wie zuvor bereits die Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen und Hessen, wo es Opel-Werke gibt.
Der Autozulieferer Continental ist 2008 angesichts der dramatischen Krise in der Autoindustrie tiefer als erwartet in die roten Zahlen gerutscht.

Bauindustriepräsident Bodner fordert eine schnelle Vergabe von Aufträgen und warnt vor einer voreiligen Rettung von Firmen.
Die deutschen Unternehmen blicken so pessimistisch in die Zukunft wie seit Jahrzehnten nicht mehr: Fast jedes zweite Unternehmen rechnet in den kommenden Monaten mit schlechteren Geschäften. Das ergab die Konjunkturumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) unter mehr als 25.000 Firmen.