Die deutschen Solarunternehmen spüren die Krise und scheuen den Ausblick. Doch es gibt auch Hoffnungsschimmer.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 24.02.2009
Am Freitag soll der Zukunftsplan für Opel stehen. Über staatliche Hilfen wird nächste Woche entschieden.
Die geplanten Baukosten steigen angeblich um 600 Millionen Euro. Die verschärften Auflagen verursachen zusätzliche Kosten.
Die Opel GmbH könnte sich von der defizitären Mutter GM mit einem Insolvenzantrag befreien. „Mit dem Insolvenzantrag enden die Gewinnabführungs- und Verlustübernahmeverträge mit General Motors“, sagt der Berliner Insolvenzverwalter Carsten Cervera.
Regionale Betriebe setzen auf Konjunkturpaket
Eine Delegation aus Peking will in Europa Aufträge in Milliardenhöhe vergeben. Deutsche Firmen stehen Schlange.
Besonders düster ist die Lage in der Industrie. Aber die Erwartungen verbessern sich leicht.
Düsseldorf - Die Telekom plant einen grundlegenden Umbau des Konzerns. Nach Informationen des „Handelsblatts“ aus Unternehmenskreisen will Vorstandschef René Obermann die Festnetz- und die Mobilfunksparte in Deutschland zusammenlegen.
Der Siemens-Konzern will mithilfe Russlands in den "heißen Bereich" der Atomkraft zurückkehren.
Das kommt Hamburg und Schleswig-Holstein teuer: Drei Milliarden Euro müssen die Länder sofort an die HSH Nordbank überweisen, weitere zehn Milliarden könnten folgen. Doch anders ist die taumelnde Landesbank offenbar nicht zu retten.
Die Beschäftigten des deutschen Autobauers Opel wollen mit einer Großdemonstration für eine Loslösung vom angeschlagenen US-Mutterkonzern General Motors (GM) kämpfen. Derweil gibt es auf Konzernführungsseite Pläne für eine neue Unternehmensstruktur.
Keine Trendwende: Die Hoffnungen auf eine sich erholende Konjunktur haben einen Dämpfer erhalten. Deutsche Unternehmen blicken zwar mit etwas mehr Optimismus in die nahe Zukunft, enttäuschen aber dennoch die Erwartungen der Wirtschaftsexperten.
Die finanzielle Not beim Autohersteller Opel ist offenbar so groß, dass Bürgschaften allein nicht ausreichen. So überlegt nun die Regierung, ob sie dem Unternehmen auch mit einem Kredit helfen kann. Linkspartei-Chef Lafontaine bringt unterdessen eine andere Idee zur Rettung ins Spiel.
Mit dem Kauf des niederländischen Konkurrenten Nuon baut Vattenfall seine Macht in Berlin aus.
Die Wirtschaftskrise bringt den Energiekonzernen unverhoffte Entlastung. Die Rezession hat in Deutschland einen drastischen Preisverfall bei CO2-Verschmutzungsrechten ausgelöst.
Die Familie will Teile des Konzerns verkaufen und braucht knapp sechs Milliarden Euro. Die IG Metall will helfen.
Vattenfall ist mit 15,2 Milliarden Euro Konzernumsatz derzeit die Nummer Neun auf dem europäischen Strommarkt und die Nummer Drei in Deutschland. Hierzulande verkaufen die Schweden Strom und Wärme an drei Millionen Kunden.
Er bahnt öffentlich-private Partnerschaften an
Die Deutsche Bahn hat angekündigt, die schadhaften Achsen ihrer ICE-3- und der ICE-T-Züge auszutauschen. Man verhandele mit der Industrie über eine unbürokratische Lösung, sagte ein Bahn-Sprecher am Montag.