Die US-Regierung will der Wirtschaft mit bis zu zwei Billionen Dollar helfen. Der Dow Jones rutscht dennoch um vier Prozent ab.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 10.02.2009
Es gibt noch gute Nachrichten aus der Autozulieferindustrie: Nach dem Vorbild der Abwrackprämie will die niederbayerische Sturm-Gruppe ihren Mitarbeitern eine Prämie von 3000 Euro beim Kauf eines Neuwagens zahlen. Der Fördertechnik-Spezialist aus Salching bei Straubing stellt dafür 150 000 Euro zur Verfügung.
VW-Chef Winterkorn und ADAC fordern Aufstockung der Schrottprämie. Bislang liegen 35.000 Anträge vor.
Der Staatsfonds IPIC aus dem Emirat Abu Dhabi ist womöglich an einem Einstieg bei dem hoch verschuldeten Autozulieferer Schaeffler interessiert.
Die Krise greift immer weiter um sich: Bis zu 35 000 deutsche Firmen sind von Insolvenz bedroht.
Die Mehdorn-Kritiker wollen die Privatisierung der Bahn verhindern. Ein Gastkommentar von Dieter Hundt.
In Zeiten, in denen ein Prinz schon mal Prügel-Prinz oder Pinkel-Prinz gescholten wird, ist es schön, dass der Adel auch mal wieder reüssiert. Der neue Wirtschaftsminister heißt mit vollem Namen Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg.
Die Detektei Network Deutschland soll auch einen Bahn-Beschäftigten ermittelt haben, der Konzernchef Hartmut Mehdorn anonym bei den Steuerbehörden angeschwärzt hatte, etwa bei der Oberfinanzdirektion Düsseldorf. Über dieses Vorgehen, das bei Network den Namen „Projekt Uhu“ trug, schreibt der Berliner Datenschutzbeauftragte Alexander Dix in einem Vermerk, der dieser Zeitung vorliegt.
Der Umsatz pro Einwohner im Einzelhandel ist in der Provinz am größten.
Deutschland hat als Investitionsstandort von US-Unternehmen den Spitzenplatz in Europa erobert. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Amerikanischen Handelskammer in Deutschland (AmCham) und der Managementberatung Boston Consulting Group.
Schweizer Bank zahlt trotzdem Boni.
Umgang mit „faulen Wertpapieren“ ungeklärt.
Die Krise hat den deutschen Maschinenbau erreicht - und trifft vor allem kleine Unternehmen.
Das Gros des wirtschaftlichen Schadens resultiert aus wenigen Korruptionsfällen im Bau- und Infrastrukturbereich.
Kampf gegen die Finanzkrise: Die US-Regierung will den Kreditmärkten mit bis zu zwei Billionen Dollar aus staatlichen und privaten Mitteln zu Hilfe eilen.
Der Datenskandal bei der Deutschen Bahn weitet sich aus: Das Unternehmen hat zwei weitere Kontrollaktionen mit Mitarbeiterdaten eingeräumt.
Die Autokrise fordert weitere Opfer: Der notleidende US-Autobauer General Motors (GM) streicht weltweit nochmals 10.000 Stellen.
Teurer Flieger: Die Probleme bei der Entwicklung des Militärtransporters A400M könnten Airbus und seine Industriepartner teuer zu stehen kommen.
Die Wirtschaftskrise hat einen wichtigen Industriezweig voll erfasst: Im deutschen Maschinenbau sind die Bestellungen im Dezember um 40 Prozent zurückgegangen. Die Branche rechnet mit einem massiven Stellenabbau.
Harte Zeiten: Der Energiekonzern Eon will mit einem Sparprogramm die Kosten deutlich drücken und schließt dabei auch Stellenstreichungen nicht aus.
Präsident Sarkozy erwartet Job- und Standortzusagen für die Unterstützung. Deutsche Hersteller fürchten einen Subventionswettlauf.
Der Erfinder des Feinripp ist am Ende. Die Finanzkrise trifft ein weiteres deutsches Traditionsunternehmen: Der 1875 gegründete Unterwäschehersteller Schiesser hat am Montag Insolvenz angemeldet.