Zwar nicht um 50 Milliarden wie Ex-Broker Madoff, aber immerhin um acht Milliarden US-Dollar soll der Texaner Robert Allen Stanford seine Anleger geprellt haben. Die US-Börsenpolizei ermittelt.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 17.02.2009
Lange wurde diskutiert, nun ist man offenbar zu einer Lösung gekommen: Die Bundesregierung einigte sich am Dienstagabend auf einen Gesetzentwurf, durch den Banken unter bestimmten Voraussetzungen enteignet werden können.
Bei der Deutschen Lufthansa stehen weitere Streiks bevor - möglicherweise schon in dieser Woche. Am Dienstag sind die Tarifverhandlungen zwischen der Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo und der Fluggesellschaft gescheitert.
Der schwer angeschlagene Auto-Konzern General Motors prüft einem Medienbericht zufolge die Schließung oder den Verkauf von drei Opel-Werken in Europa. Nordrhein-Westfalens Regierungschef Rüttgers warnte auf seiner USA-Reise vor solchen Schritten.

Nichts geht mehr für die von US-Milliardär Donald Trump gegründete Kasino-Gruppe Trump Entertainment Resorts. Die Gesellschaft meldete am Dienstag Insolvenz mit Gläubigerschutz nach US-Recht an. Vorausgegangen war ein heftiger Streit Trumps mit den Gläubigern.
Wegen der Maßnahmen gegen die Wirtschaftskrise haben sich die Konjunkturerwartungen für Deutschland im Februar weiter verbessert. Die vom ZEW befragten Experten rechnen damit, dass die wirtschaftliche Talsohle in den nächsten Monaten erreicht wird - danach soll es wieder aufwärts gehen.

Beim Autohersteller Daimler ist der operative Gewinn im vergangenen Jahr massiv zurückgegangen. Das Unternehmen rechnet wegen der anhaltenden Autokrise auch 2009 mit erheblichen Ergebnisbelastungen.
Hunderttausende Beschäftigte in der Metall- und Elektroindustrie müssen mit einer späteren Erhöhung ihrer Löhne rechnen, die eigentlich im Mai kommen sollte. Der im vergangenen Jahr geschlossene Tarifvertrag erlaubt eine Verschiebung bis maximal Dezember.
Soll der Staat bei Opel einsteigen? Zumindest die Landesregierungen der Opel-Standorte diskutieren über eine Beteiligung. Dagegen regt sich aber zunehmend Kritik - und zwar quer durch alle Parteilinien.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin rechnet für das laufende Quartal mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 1,4 Prozent. Das wäre das vierte Negativquartal in Folge. Verglichen mit dem gleichen Vorjahresquartal wären es sogar minus 4,5 Prozent – der stärkste Rückgang der deutschen Nachkriegsgeschichte.
Während Politiker über Sonderzahlungen schimpfen, zeigen sich einige Manager bescheiden. Die Gewerkschaft Verdi fordert gar eine komplette Abschaffung der Bonuszahlungen.
Die EU will die Nutzer von Mobilfunkgeräten entlasten: Hersteller sollen in Zukunft einheitliche Ladegeräte produzieren. Sollte sich die Industrie nicht schnell kooperativ zeigen, will die EU hart durchgreifen.
Die Fastfood-Kette rechnet mit mehr Kunden in Deutschland. Im alten Jahr stieg der Umsatz um rund fünf Prozent.
Jahrelang hat Japan von der großen Nachfrage nach seinen Autos, seinen Elektronikprodukten und seinen Maschinen profitiert. Doch mittlerweile schrumpft die Wirtschaft des Landes so stark wie seit 1974 nicht.