Zur Entlastung des Finanzsektors will die US-Regierung eine neue Staatsbehörde gründen. Die "Public Investment Corporation" soll faule Kredite und Wertpapiere im Wert von bis zu einer Billion Dollar erwerben. Damit könnten die Banken stabilisiert und der Kreditfluss in den USA wieder hergestellt werden.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 22.03.2009

Die Deutsche Bahn will 2009 und 2010 mit Investitionen von mehr als elf Milliarden Euro der Konjunkturflaute gegensteuern. Davon stammen 1,3 Milliarden Euro aus den Konjunkturprogrammen des Bundes, mit denen Bahnhöfe und Strecken modernisiert werden sollen.

Nach vielen Anlaufschwierigkeiten und mitten in der Wirtschaftskrise ist er nun da - der Tata Nano, das billigste Auto der Welt.
Ich wollte nur ein neues Telefon. Am Ausgang dann von so einem neuen Multimedia-Navi-Trockenhauben-Staubsaugersupermarkt in so einem neuen Shoppingcenter standen statt der Kassierschleusen mit eigentlich immer ganz netten Kassiererinnen unförmige elefantenbabygroße Klötze.
Leben wir bald in einer Automaten-Gesellschaft? Der Ökonom Stauss über das Verhältnis von Mensch und Maschine.
Stundenlang laufen, stehen bleiben, gucken, weiterlaufen – ein Nachmittag bei Ikea kann anstrengend sein. Wenn ich endlich die Kasse erreiche, an der andere schon Schlange stehen, verlässt mich meistens die Geduld.
Wenn die Friseurin mit ihrem Arsenal an dicken und dünnen, kurzen und langen Rundbürsten anrückte und flötete „Süße, heute machen wir dir mal Big-Hair“, war klar: Diesen Laden verlässt man im Sue-Ellen-Style – und darf sich zu Hause gleich wieder den Kopf waschen, sofern man nicht den Rest des Tages als „Dallas“-Biest herumlaufen will. Doch dann kamen die Billigfriseure und brachten nicht nur preiswerte Haarschnitte mit, sondern auch mehr Selbstbestimmung.
Es geht um Macht, Schuld, Vergebung und einen roten Schal. Mit jedem neuen Kapitel im Drama um die fränkische Unternehmerin Maria-Elisabeth Schaeffler und ihren Sohn Georg wird es noch ein wenig emotionaler.
Rund um den Globus drücken die Notenbanken Billionen in die Wirtschaft. Weil dem vielen Geld von Zentralbanken und Regierungen keine realen Werte gegenüberstehen, wächst die Gefahr einer Inflation.
Auch in Deutschland wächst die Empörung über Manager, die Boni kassieren oder an ihrem Arbeitsvertrag festhalten, obwohl ihre Unternehmen Milliardenverluste verzeichnen. Neben Thomas Middelhoff (siehe oben) hat auch Klaus Zumwinkel für seine nur zweimonatige Tätigkeit im vergangenen Jahr einen Bonus von 480 184 Euro kassiert – obwohl der Post-Konzern das Jahr 2008 mit einem Defizit von knapp zwei Milliarden Euro abschloss.
Auch die Billionenspritze der Fed konnte die Börsen nicht beruhigen. Der Dax und der Dow Jones konnten nur geringfügig Boden gutmachen. Das Auf und Ab geht weiter.
Am Hotelbuffet, beim Einchecken am Flughafen, beim Obstwiegen im Supermarkt: Unternehmen verlagern immer mehr Arbeit auf den Verbraucher. Unbezahlt, versteht sich.
Der Zug naht. Fein, auf dem Bahnsteig steht ein Fahrkartenautomat.
In normalen Zeiten steuert die Zentralbank Wirtschaft und Geldmenge mittels der Leitzinsen. Sie sind der Preis, zu dem sich die Geschäftsbanken Geld ausleihen und es als Kredite an Verbraucher oder Unternehmen weiterreichen können.
Der Internetanbieter, in meinem Fall war es 1 & 1, schickte ein Paket voller Geräte: DSL-Modem, TK-Anlage, WLANRouter, viele Kabel und eine CD mit der Software. Ein geübter Techniker der Firma hätte das alles in weniger als zehn Minuten installiert.
Ob bei AIG oder Arcandor – die Geschäfte laufen schlecht, trotzdem werden den Managern horrende Boni gezahlt. Auch für deutsche Unternehmen gibt es derzeit keine rechtlichen Grenzen.