Die Fed kämpft mit einer neuen gigantischen Geldspritze gegen die Kreditklemme und pumpt zusätzlich mehr als eine Billion Dollar in die Finanzmärkte. Die Entscheidung löste an den Märkten heftige Reaktionen aus.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 18.03.2009
Krise paradox: Die Wirtschaft verbindet den düsteren Blick auf Einbrüche beim Lehrstellenangebot in der Krise mit deftigen Warnungen vor künftigem Lehrlingsmangel.
Der Bundesfinanzhof in München hat das Bankgeheimnis gelockert. Banken dürfen den Finanzämtern Kontodaten ihrer Kunden auch dann weiterleiten, wenn kein strafrechtlicher Verdacht auf Steuerhinterziehung vorliegt.
Der Energiekonzern RWE wird sein Gasnetz verkaufen. Damit entgeht das Unternehmen einer drohenden EU-Kartellstrafe in Milliardenhöhe.
Der Computerkonzern IBM will einem Pressebericht zufolge den Konkurrenten Sun Microsystems schlucken. Der Kaufpreis wird auf mindestens 6,5 Milliarden Dollar veranschlagt.
Der Autobauer BMW will angesichts der anhaltenden Nachfrageschwäche am Markt seine Produktion weiter drosseln. Die Kurzarbeit an den Standorten Regensburg und Dingolfing werde auch im April und Mai fortgesetzt.
Berlin knüpft seine Zustimmung zum EU-Konjunkturpaket einem Pressebericht zufolge an laxere Wettbewerbsregeln für die Deutsche Telekom beim schnellen Internet. Bereits der EU-Gipfel am Donnerstag soll über das europäische Hilfsprogramm entscheiden - was nur einstimmig geht.

Die Baubranche rechnet 2009 mit einem schwachen Jahr. Entlassungen soll es zwar nicht geben, um jedoch im Wettbewerb bestehen zu können, fordert die Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg niedrigere Mindestlöhne.
Die Wut wächst: Nach dem Skandal um massive Bonuszahlungen bei dem angeschlagenen Versicherungsriesen American International Group will die US-Regierung dem Konzern gewährte Hilfen zurückhaben.
Bei der Rettung des Autobauers Opel und seiner ums Überleben kämpfenden US-Mutter General Motors wollen Deutschland und die USA eng zusammenarbeiten. Eine schnelle Entscheidung ist trotzdem nicht in Sicht.
Der Versicherer "Ideal Leben" erwartet für 2009 einen Zuwachs von 21 Prozent. Die vorsichtige Anlagepolitik zahle sich jetzt aus, erklärt Vorstandschef Rainer Jacobus.
Edel-Designerin Jil Sander will ihre Mode künftig unter die weniger zahlungskräftige Kundschaft bringen. Sie berät künftig die japanische Modehauskette Uniqlo, wie sie am Dienstag in Tokio mitteilte.

Der ehemalige Boss-Chef Bruno Sälzer soll das Modehaus Escada sanieren und vor der Insolvenz retten. Doch das gelingt nur mit frischem Geld – wo das herkommen soll, ist unklar.
Die alte Berliner Union-Film wird nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens abgewickelt, erklärt Geschäftsführer Jürgens. Dafür wird es eine neue Berliner Union-Film geben - mit deutlich weniger Mitarbeitern.
Der insolvente Spielwarenhersteller Märklin will mehr als ein Viertel seiner Mitarbeiter entlassen und das Werk in Nürnberg schließen. Insgesamt sollten fast 400 der 1417 Stellen gestrichen werden, teilte der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Pluta nach einer Betriebsversammlung mit.
Düstere Prognose: Das Institut für Wirtschaftsforschung Halle erwartet ein Minus von fünf Prozent – und bald 4,5 Millionen Arbeitslose.
Deutschland und die USA könnten Opel gemeinsam retten. Das erklärte Bundeswirtschaftsminister Guttenberg nach einem Treffen mit US-Finanzminister Geithner.
Air Berlin und Tuifly verständigten sich auf Eckpunkte einer Allianz. Für die Fluggäste könnte das höhere Ticketpreise bedeuten.