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Zeitreise durch Berlin (9 und Schluss): Im Winter 1536/37 machte sich Pfalzgraf Ottheinrich nach Krakau auf, um beim polnischen König uralte Schulden einzutreiben. Auf der Rückreise kam er auch durch Berlin, im Tross einen heute unbekannten Künstler. Dessen Skizzen verdanken wir die älteste Darstellung der Stadt

Von Andreas Conrad

Der FDP-Fraktionsvorsitzende Martin Lindner sieht sich als Kämpfer gegen altes Denken in Berlin

Von Claudia Keller

Die Firma „ReTec“ kündigt ihr Meisterstück an – mit Fegekolonnen, rollenden Müllschluckern und einer Armada von Kleinstlastern. Immerhin muss sie zeigen, dass sie den Müll der großen Silvesterparty in Mitte mindestens genauso gut „bis zur letzten Dose“ beseitigen kann wie bisher die Berliner Stadtreinigung (BSR).

Von der Familie verwöhnt – und dann allein gelassen: Warum immer mehr junge Männer aus Einwandererfamilien kriminell werden

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Im Sektorengrenzgebiet an der Harzer Straße in Neukölln gibt es erneut Probleme mit der Wasserversorgung. Wie durch eine Anfrage des SPDAbgeordneten Maerz bekannt wurde, fällt der Leitungsdruck in höher gelegenen Wohnungen vor allem an den Wochenenden so sehr ab, daß die Bewohner ihr Wasser von der Straßenpumpe oder aus Parterre-Wohnungen holen müssen.

Die Wurst mag zwei Enden haben, der Gang durch die Behörden hat wohl gar keins. Ein Imbiss kann eine bauliche Anlage sein, dann gilt Baurecht für die Bauerlaubnis, Gaststättenrecht wegen der Konzession und der WCs, das Gesundheitsamt muss die Hygiene kontrollieren und und und und.

Der Name bleibt, die Kaffeesorte bleibt, doch die Zahl der Einstein Kaffee Shops in der West und Ost-City wird von bisher zehn auf fünf halbiert: Zu diesem Ergebnis führten jetzt die Insolvenzgespräche zur Rettung der „Einstein Kaffee Shop AG“. Mitte August dieses Jahres waren der Kette die Finanzmittel ausgegangen – drei Jahre, nachdem sie ihr erstes Café in Berlin eröffnet hatte.

In Hamburg war es keine Frage: Das Großplakat, mit dem der Start des neuen HarryPotter-Films angekündigt wurde, konnte aufgehängt werden. In Berlin dagegen ordnete das Bauamt Charlottenburg den Abriss des Plakats an, das über der Baustelle des „Zoofensters“ hing.

Ariane Bemmer über die abgespeckte Silvesterparty und warum das richtig ist Ist schlecht die Zeit, dann schrumpft das Fest: Das galt gerade für Heiligabend, wo der Weihnachtsmann im blassroten Laken fror, die wenigen Geschenke schlampig verpackt, und in der Ecke stand statt duftiger Tanne eine mickrige Fichte – und das gilt erst recht für Silvester, die FrohesNeues-Jahr-Feier. Was soll schon froh werden an dem neuen Jahr, jammert der Realist, hält sein Portemonnaie zu und reimt freudlos: Gibt’s wegen steigender Abgaben Geheule, bleibt im Dunkeln die Siegessäule.

Der Öffentliche Dienst hat „vielfältige Sondervergünstigungen“ und sollte deshalb mit einer Nullrunde seinen Beitrag zur Stabilität der Staatsfinanzen leisten: Mit diesem Argument hat sich Innensenator Ehrhart Körting gestern in die bundesweiten Tarifverhandlungen für Beamte und Angestellte im Öffentlichen Dienst eingeschaltet. Im Hinblick auf die heute beginnenden Schlichtungsgespräche wies er auf Vorteile öffentlich Bediensteter hin, die von Gewerkschaftsseite vergessen würden – beispielsweise in der Altersversorgung: „Beamte zahlen hierfür keinen Beitrag, erhalten aber selbst als Pensionäre noch Weihnachtsgeld.

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