Wieder mal ist die Hoffnung der Linken zerplatzt: Auch dieser 1. Mai hat Deutschland der Weltrevolution nicht näher gebracht, meint Frank Jansen. Die Radikalen, die in Kreuzberg, vermummt und Steine werfend, den militanten Klassenkampf beschworen, waren und sind und bleiben eine Randgruppe.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 03.05.2009
Eine klare Zunahme von Gewalt, fast 300 verletzte Beamte - die Strategie der Polizei bei den 1.-Mai-Krawallen in Berlin steht in Frage. Kritiker monieren, die Taktik der Zurückhaltung habe sich nicht bewährt. Von den 289 Festgenommenen am 1. Mai haben inzwischen 44 Haftbefehle erhalten.
Linken-Politiker, der Autonomenzug anmeldete, stößt auf Unverständnis, erhält aber auch auch Zuspruch. Jermak selbst meint, die Polizei sei Schuld an der Eskalation.
Gerd Appenzeller überlegt, wie oft Jugendliche 100 Euro dabeihaben

Keine Abkürzung mehr: Am Himmel über Schönefeld wird es ruhiger werden. Vermeidbare Flüge über Wohngebäuden sollen jetzt untersagt werden. Mehr als ein Jahr haben die verschiedenen Behörden sich damit beschäftigt, erst jetzt hat man sich auf eine solche Anordnung geeinigt.
Marx und Engels müssen auf Zeit ihr Forum verlassen, Neptun samt Brunnen vielleicht auch. Das ging anderen auch so: dem alten Fritz und der Goldelse etwa - alle wurden verrückt.
1.-Mai-Demonstranten haben auch was zu sagen – am liebsten per T-Shirt. Ein Überblick.
Ein Bus der Linie 147 hat am späten Samstagnachmittag in der Wallstraße in Mitte Feuer gefangen und ist völlig ausgebrannt. Obwohl es dabei offenbar auch eine Verpuffung gab, kamen Menschen nicht zu Schaden – bis auf den Fahrer, der einen Schock erlitt.
Der Vorschlag ist nicht neu. Schon in diesem Jahr hatte sich die CDU dafür stark gemacht, die "Revolutionäre 1. Mai Demo" nicht stattfinden zu lassen. Nach der massiven Gewalt hält nun auch Berlins Innensenator Körting schärfere Auflagen für möglich - bis hin zum Verbot.
Der Senat hat überraschend die Ausbaupläne für die Invalidenstraße geändert. Statt den Verkehr, wie bisher geplant, auf diesen Ost-West-Straßenzug zu konzentrieren, soll er jetzt durch "verkehrsorganisatorische Maßnahmen" über mehrere Straßen verteilt werden.
Der gelernte Croupier Roland Velich zeigt, dass im Blaufränkischen ein eleganter, großer Wein steckt. Diesen kann man jetzt auch in Berlin kaufen.
Von der Raumnot in West-Berlin und einer „spendablen“ Bürgerinitiative
Die deutsche Ausgabe der Hürriyet feiert ihr 40-jähriges Bestehen: mit einer Sonderbeilage voller Bilder der vergangenen Jahrzehnte.
Wechselberg erklärt Rückzug von Carl Wechselberg mit "Radikalisierung". Dafür haben Berliner Parteifreunde kein Verständnis
Ohne Pflastersteine hätten die Chaoten am 1. Mai keine Wurfgeschosse, meint Stephan Wiehler. Eine Asphaltierung sei eine Kapitulation vor der Gewalt, denkt hingegen Klaus Kurpjuweit. Was denken Sie? Ist Asphalt die Lösung zu den Übergriffen am 1. Mai? Diskutieren Sie mit.
Berlins Gymnasien wehren sich gegen den Vorwurf, Kinder nicht besser zu fördern als die Grundschulen. Diese jüngsten Bewertungen des Bildungsforschers Jürgen Baumert seien "bildungspolitisch einseitig", lautet die Einschätzung des Verbands der Oberstudiendirektoren.

Die Scherben der Randale sind fort, die Festmeile ist sauber. Doch der Schein trügt. Die Mainacht hat eines hinterlassen: schlechte Laune.
18.45 UhrDie „Revolutionäre 1.