Wegen eines verdächtigen Feuerlöschers auf dem S-Bahnsteig sind am Freitag Abend der Hauptbahnhof teilweise geräumt und der Zugverkehr unterbrochen worden. Die Polizei sucht nun nach Hinweisen.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 15.05.2009

Der Koblenzer Superintendent Markus Dröge ist neuer Landesbischof der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg. Er setzte sich am Freitag bei der Wahl auf Landessynode im vierten Wahlgang gegen die Nürnberger Professorin für christliche Publizistik, Johanna Haberer, durch.
Das Land Berlin muss in diesem Jahr mit weiteren Einnahmerückgängen in Höhe von rund 450 Millionen Euro rechnen. Selbst die nach unten korrigierten Prognosen stellten sich als zu optimistisch heraus. Jetzt droht eine massive Neuverschuldung.

Die Gasag hat angekündigt, die Preise zum 1. Juli erneut zu senken. Für den durchschnittlichen Einfamilien-Haushalt bedeute dies eine Ersparnis von etwa 72 Euro pro Jahr. Damit gebe man die sinkenden Beschaffungskosten an die Kunden weiter.
Finanzsenator Ulrich Nußbaum hat im Parlament den umstrittenen Ökostromvertrag des Landes mit Vattenfall für 2010 bis 2012 verteidigt: Das gewählte Zertifikate-System biete maximale Transparenz über die Herkunft des Stroms, so Nußbaum.
Frauenarzt Dr. Matthias B. hat sich selbst angezeigt. Nicht, weil er sich schuldig fühlt. Der Mediziner will vielmehr Rechtssicherheit, was nun zum bundesweit ersten Prozess wegen Verstoßes gegen das Embryonenschutzgesetz führte. Die Richter halten den Gencheck in der Petrischale für erlaubt.
Rektoren wollen Elternwahlrecht einschränken. Sie kritisieren an dem jetzigen System, dass zu viele ungeeignete Schüler auf die Gymnasien gelangten. Jetzt muss Bildungssenator Zöllner entscheiden. Was meinen Sie? Diskutieren Sie mit!

Turbulenter Tag im Plenum: Abgeordnete debattieren über Halbzeitbilanz von Rot-Rot und die Fraktionsaustritte bei SPD und Grünen.
Viele winkten ab, wenn Jürgen Petukat, geboren 1944, mit dem Thema "Alkohol in der Arbeitswelt" im Betrieb vorstellig wurde. Umso blasser wurden sie, wenn er ihnen aufzeigte, wie ein Alkoholkranker seine inner- oder außerbetrieblichen "Nasszellen" organisiere.
Noch ist kaum vorstellbar, dass hinter den Stahltoren der Hangars fünf, sechs und sieben im ehemaligen Flughafen Tempelhof bald Hufe geschwungen werden.
Bei der Besetzung von Vorstandsposten landeseigener Unternehmen hat der Senat nach Auffassung der Grünen gegen geltende Gesetze verstoßen.
Thomas Derouet, Jahrgang 1947, verließ seine Wohnung jeden Morgen vor Sonnenaufgang. Dann fuhr er zur Arbeit, immer auf dem Fahrrad, auch im Winter, auch bei Regen. In der U-Bahn hätte er die Blicke der anderen ertragen müssen. Diese entsetzten Blicke in sein Gesicht.
Die Medizingeräte der Charité sind im Durchschnitt zwölf Jahre alt und damit technisch oft nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Das geht aus einer gestern veröffentlichten Antwort auf eine parlamentarische Anfrage hervor. Damit droht das Universitätsklinikum, den Anschluss an den medizinischen Fortschritt zu verlieren.
Eine Frau fragt ihren Mann: „Ich würde mir gern eine Arbeit suchen, halbtags vielleicht?“ – „Nein“, sagt der Mann. „Darf ich wenigstens ein eigenes Konto anlegen?“ – „Nein.“ Mit diesem Unrecht beschäftigte sich Suzanne Seeland, Jahrgang 1943.
Bernd Matthies stellt einen echten Knüller zum Vatertag vor

Seit Montag warten rund 200 Bäuerinnen vorm Kanzleramt auf Angela Merkel. Einige von ihnen sind aus Protest sogar in den Hungerstreik getreten.
Zwei Bundestagskandidaten der SPD bereisen die Drogenszene an der U8 zwischen Hermannstraße und Kottbusser Tor. Erkenntnis der Tour: Das Drogenmillieu verlagert sich weiter nach Neukölln.