"Nicht arbeiten zu müssen, doch arbeiten zu dürfen, was man will und so lange man es will, ist vermutlich das höchste Privileg", schreibt Rolf Hochhuth zu seinem neuen Stück. Es heißt "Arbeitslose oder Das Recht auf Arbeit" und verhandelt sein Thema in fünf Bildern.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 06.12.1999
Heinz Bude hat den Generationenwechsel in Politik und Gesellschaft zu seinem Thema gemacht. Die Berliner Republik, so sagt der Soziologe voraus, werde anderen politischen Leitbildern folgen als die Bonner Republik, die ein "Pufferstaat" zwischen dem Nationalsozialismus und dem Künftigen gewesen sei.
Als Herbert Kegel 1986 mit seinem Leipziger Rundfunk-Chor und -Sinfonieorchester im Schauspielhaus Liszts "Legende von der heiligen Elisabeth" aufführte, war das für die meisten eine Entdeckung. Nun kam die prunkhafte musikalische Legende in diesem Saal erneut zur hochrespektablen Aufführung durch die Leipziger Rundfunkensembles, durch Sinfonieorchester, Chor (Howard Arman) und Kinderchor (Gunter Berger) des MDR unter Fabio Luisi.
Es mischen sich junge Menschen in einem langen, mit karger, sachlicher Malerei geschmückten Foyer. Während farbige Formen und Bilder auf einer langen, semi-transparenten Glaswand flimmern, spielt eine junge Jazzband heitere Standards.